Entscheidung für Core Media
MLP setzt auf eine Art Google für das Firmenwissen
Nicht nur davon. Mit seinem Geschäftsmodell ist der Finanzdienstleister auf ein effizientes Wissens-Management angewiesen. Das heißt vonseiten der Kundenberater: Sie müssen wissen, wer ihre Zielgruppen sind und was diese bewegt. Sie brauchen Daten von guter Qualität und müssen immer auf dem neuesten Stand sein. Und das bedeutet für die IT-Verantwortlichen: Sie müssen dafür sorgen, dass diese Informationen nutzwertig, verfügbar und aktuell sind. Das war der Ausgangspunkt für die heutige MLP Expert Base.
Bis etwa 2006 hatten IT-Manager Christoph Jünger und sein Team mit IBMIBM Lotus Notes gearbeitet. "Das ist aber kein Content-Management-System", sagt Jünger. Vor dem Hintergrund steigender ComplianceCompliance - aktuelles Beispiel ist das Versicherungsvertrags-Gesetz, das zu Beginn 2008 in Kraft getreten ist und für die gesamte Branche einen erheblichen Schulungsaufwand mit sich bringt - musste eine neue Lösung her. Alles zu Compliance auf CIO.de Alles zu IBM auf CIO.de
"Wir wollten eine Art GoogleGoogle für das Firmenwissen", erklärt der MLP-Manager. Dabei standen Faktoren wie ein gut strukturierter Content und eine gute Durchsuchbarkeit im Vordergrund. Es sollte möglich sein, assoziativ oder themenbezogen nach Informationen suchen zu können. Alles zu Google auf CIO.de
Außerdem legte Jünger Wert auf Versionierung und Historierung der Daten. Dass Daten veraltet, doppelt oder in verschiedenen Versionen im Unternehmen kursierten, musste ausgeschlossen werden. Nach gründlicher Evaluierung der Top 20 unter den entsprechenden Anbietern entschied sich MLP für Core Media. Insgesamt hat das neue Content-Management-System Christoph Jünger und sein Team anderthalb Jahre lang beschäftigt, im Schnitt waren zwei bis drei Vollzeitkräfte von MLP damit betraut. Vom Dienstleister kamen acht bis neun Fachleute hinzu.
MLP Expert Base funktioniert wie folgt: 50 Autoren, die meisten davon Produktexperten für die Finanzdienstleistungsbranche, erstellen Dokumente, in denen es um Märkte und Zielgruppen, um Versicherungsfachfragen und rechtliche Neuerungen oder Produktbeschreibungen und Fact Sheets geht. Diese Texte werden von Entscheidern freigegeben und danach von zehn Redakteuren in die verschiedenen Kanäle gespeist, zum Beispiel den Life ServerServer für die Berater oder die Homepage für die Endkunden. Alles zu Server auf CIO.de