Firmen hinken hinterher
Mobile Recruiting oft katastrophal
Zoomen, Scrollen, Seufzen: Wer auf der Suche nach einem neuen Job ist, der sollte wohl nicht auf dem Smartphone Karriereseiten großer Firmen nach freien Stellen abgrasen. Die Digitalagentur Atenta hat sich in der "Mobile Recruiting-Studie 2013" angesehen, wie Firmen ihre Werbungsbemühungen auf SmartphonesSmartphones optimieren. Alles zu Smartphones auf CIO.de
Atenta konzentrierte sich auf die 160 Unternehmen, die beim DAX; TecDax, M-Dax und S-Dax registriert sind - also alles andere als kleine Firmen, die kaum Geld für mobile Versionen übrig haben. Das Ergebnis: Mobiles RecruitingRecruiting steht nicht auf der Agenda der großen Firmen. Alles zu Recruiting auf CIO.de
Bewerber suchen mit Smartphone
Man könnte meinen, dass sich Firmen angesichts der Lage auf dem Fachkräftemarkt darauf ausrichten, was Bewerber wollen. Doch noch immer sind viele Recruiting-Methoden altbacken. Viele Firmen ignorieren schlicht, dass zwei Drittel aller mobilen Nutzer per Smartphone nach Stellen sucht, so eine Studie von Jobware gemeinsam mit der Hochschule Rhein-Main. Recruiting ist noch nicht mobil geworden, obwohl es schon längst überfällig ist.
Wie die Studie ergab, sind sieben Prozent der Karrierewebseiten mobil gar nicht erreichbar und von den übrigen sind ebenfalls ganze 93 Prozent der Karrierewebseiten nicht mobil optimiert. Das heißt, sie sind nur auf normalen Laptops wirklich ohne Probleme zu nutzen. Auf kleinen Bildschirmen heißt es oft, dass die Bewerber sich mühselig durch Seiten scrollen, ständige zoomen müssen und so auf der Karriereseite keinen Durchblick haben. Das schreckt Kandidaten ab und könnte die Firma wertvolles Potenzial kosten: Vor allem Führungskräfte bewerben sich gern mobil.