Neue Mitarbeiter finden

Recruiting-Praxis der Unternehmen 2012

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Zu den Recruiting Trends zählen laut der Stellenbörse Monster neben Fachkräftemangel auch Social Media, Mobile Recruiting und Mitarbeiterempfehlungsprogramme.
Bei der Entscheidung für einen Arbeitgeber vertrauen Bewerber sehr auf die Meinung von Personen, die bereits im Unternehmen arbeiten.
Bei der Entscheidung für einen Arbeitgeber vertrauen Bewerber sehr auf die Meinung von Personen, die bereits im Unternehmen arbeiten.
Foto: Fotofrank - Fotolia.com

Unternehmen inserieren mittlerweile 68 Prozent ihrer freien Stellen in Internet-Stellenbörsen, 2003 war es etwas mehr als die Hälfte. Auf 16 Prozent der freien Stellen wird noch in Print-Anzeigen hingewiesen, vor neun Jahren galt das noch für 37 Prozent der Vakanzen. Diese Zahlen veröffentlichte das Online-Stellenportal Monster in seiner aktuellen Auflage der Studie Recruiting Trends.

Auch beim Bewerbungseingang hat sich das Verhältnis von Print und Online geändert. Während vor zehn Jahren noch 70 Prozent der Bewerbungen in Papierform beim Wunscharbeitgeber eingesandt wurden, gehen 2012 drei Viertel aller Bewerbungen als E-Mail oder Formularbewerbung im Unternehmen ein.

Die Studienautoren von Monster sehen im demografischen Wandel und im Fachkräftemangel die größten Herausforderungen für das Jahr 2012. Neun von zehn Unternehmen erwarten, dass es für sie in diesem Jahr noch schwieriger sein wird, geeignetes Personal zu finden. Fünf Prozent der Stellen können voraussichtlich überhaupt nicht besetzt werden.

Social Media noch nicht regelmäßig genutzt

Unternehmen bräuchten dringend innovative Möglichkeiten der Kandidatenansprache, so Monster. Mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer hat schon einmal Social Media zur Veröffentlichung von Stellenanzeigen und zur aktiven Suche nach Kandidaten genutzt. Damit hat das Engagement in diesem Bereich zwar deutlich zugenommen, doch eine regelmäßige Nutzung sei immer noch selten, heißt es in der Monster-Studie. FacebookFacebook nutzen Unternehmen vor allem für Employer Branding-Zwecke, also um sich dort als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren. Unter den Großunternehmen verfügen 27 Prozent über eine Social Media-Strategie. Alles zu Facebook auf CIO.de

Zur Startseite