Potenzial erkannt, aber nicht ausgeschöpft
Nachholbedarf beim Business Process Management
Stattdessen bezeichneten sie BPM als "Top-down-Methode für die Strukturierung, Verwaltung und Bewertung eines Unternehmens auf der Grundlage seiner zentralen Prozesse" (40 Prozent) beziehungsweise als "systematischen Ansatz für die Analyse, Neugestaltung, Optimierung und Verwaltung eines bestimmten Prozesses" (29 Prozent).
Bei Dokumentation und Methoden wird Potential nicht ausgeschöpft
Allerdings besteht in vielen Unternehmen Entwicklungsbedarf im Umgang mit BPM: Die Befragten gaben mehrheitlich an, bei ihnen würden Prozesse nur "teilweise" dokumentiert und mit modernen Methoden gepflegt (55 Prozent).
Das Fehlen einer unternehmensweiten Prozessarchitektur hemmt oft weitere Aktivitäten: So ist es nur "teilweise" möglich, Prozessmodelle zu standardisieren, Komponenten in aufeinanderfolgenden Implementierungen wiederzuverwenden oder konsistente Bewertungsstrategien zu definieren.
Steigendes Interesse an BPM-Suiten
Die Nutzung wird oft auch dadurch behindert, dass vorhandene Anwendungen aktuelle Prozesse nicht unterstützen. Deshalb steigt das Interesse an BPM-Suiten deutlich. Beabsichtigten 2006 noch elf Prozent der Befragten den Kauf einer solchen Suite, ist es in der aktuellen Studie bereits ein Viertel der Befragten.
Für die Studie "State of Process Management 2008" befragte das Informationsportal BPTrends 274 Führungskräfte. Die Teilnehmer stammen aus mehr als 15 Branchen, 15 Prozent von ihnen sind in einer Position als "IT Manager/IT Developer" tätig.