Das HTC-Programm HTCPro
Neue Leitfäden für Android im Business
Der Android-Gerätebauer HTC will die Adaption von AndroidAndroid in Unternehmen mit einem eigenen Programm vorantreiben. Dieses nennt sich HTCPro und soll auf dieser Seite langfristig Lösungen, Ansätze und Best-Practice-Beispiele sammeln. "Die Grenze zwischen den Geräten für Endkonsumenten oder dem klassischen Geschäftsanwender verwischen immer mehr und stellen Unternehmen vor komplexe Herausforderungen", sagt David Jaeger, Executive Director of Global Enterprise and Services bei HTC und Leiter des HTCpro-Programms. "Durch die wachsende Mobilität der Arbeitskräfte bieten Unternehmen jedweder Größe ihren Mitarbeitern heutzutage mobile Endgeräte für den Businesseinsatz an oder sind bereit, sie bei ihren persönlichen SmartphonesSmartphones zu unterstützen. HTCpro gewährleistet, dass sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer auf ein HTC Smartphone einigen können, weil die Produktivitäts- und Compliance-Features sofort und unmittelbar zur Verfügung stehen." Alles zu Android auf CIO.de Alles zu Smartphones auf CIO.de
Zum Start des Programms ist schon einmal ein kostenloses Whitepaper namens "Basic Principles for Increasing SecuritySecurity" als PDF kostenlos zum Download verfügbar. Das siebenseitige Dokument liefert IT-Entscheidern eine Reihe von praktischen Tipps für den Einsatz von Android-Geräten im Unternehmen. Außerdem wird HTC langfristig die notwendigen Ansatzpunkte integrieren, mit denen sich Android-Smartphones mit Hilfe von mobilen Device Management-Lösungen, etwa von MobileIron oder Airwatch, verwalten lassen. Alles zu Security auf CIO.de
Warum Android ein Imageproblem hat
Tatsächlich hat Android im Unternehmen ein Imageproblem. Das System ist weltweit zwar laut Gartner inzwischen Marktführer, in Deutschland liegt Android bei mehr als 33 Prozent. Dennoch sehen viele den Einsatz im Unternehmen noch kritischer als bei iPhoneiPhone und Co. Das liegt auch daran, dass es für die Gerätehersteller nur wenige Vorgaben gibt, wenn es um Firmenfunktionen geht. HTC, Samsung oder Motorola verbauen beispielsweise bei ihren High-End-Geräten oftmals relevante Funktionen wie eine Geräteverschlüsselung, Unterstützung für zentrales Management oder Support für Dokumente - aber was auf einem Gerät funktioniert, muss noch lange nicht für den Rest des Marktes gelten. Vor allem bei günstigen Smartphones werden solche Features schnell eingespart. Unsere Kollegen vom TecChannel widmen dem Einsatz des aktuellen Android 4.0 einen kompletten Artikel und zeigen unter anderem die Möglichkeiten, die Probleme und verfügbare ToolsTools auf. Alles zu Tools auf CIO.de Alles zu iPhone auf CIO.de
Das neue HTCPro-Programm ist daher ein Schritt in die richtige Richtung, wenn auch wohl kein uneigennütziger. Denn wenn die Taiwanesen die Firmen von den Vorteilen ihrer Smartphones überzeugen können, werden diese wahrscheinlich gezielt ihre Mitarbeiter für die entsprechenden Modelle interessieren.
- Business Calendar
Der mitgelieferte Android-Kalender stößt bei Heavy-Usern schnell an die Grenzen. Eine vielseitige Alternative ist die App Business Calendar. Sie liefert eine verbesserte Bedienung, etwa kann man mehrere Tage markieren und sofort in diese hineinzoomen. - Alicoid
Apple hat mit der digitalen Assistentin Siri die Entwicklung der Spracherkennung in Smartphones erneut angestoßen. Android bietet mit Alicoid eine ähnliche Funktion, die allerdings noch weit nicht so ausgereift ist. - Trillian
Instant Messaging ist eine vielseitige Alternative zu E-Mails. Wer aber in verschiedenen Netzwerken aktiv ist, für den ist Trillian der richtige Multi-Messenger. Die Applikation unterstützt nahezu alle IM-Netzwerke, darunter Live.com, ICQ, Facebook, Yahoo oder Google Talk. Die App synchronisiert sich zudem mit der gleichnamigen Desktop- und Web-Applikation. - QR Droid
Die viereckigen QR-Codes sind mittlerweile weit verbreitet. Sie finden sich auf Werbeplakaten, in E-Mails oder Visitenkarten und enthalten Texte, digitale Kontaktinformationen oder URLs. Die App QR-Code kann diese Daten nicht nur auslesen, sondern auch Informationen vom Smartphone in QR-Form darstellen, so dass sie ein anderer Nutzer auslesen kann - besonders praktisch ist das etwa um die eigenen Kontaktinformationen weiterzugeben. - Lookout
Beim Thema Mobile Malware ist Android im Fokus der Kriminellen. Das liegt unter anderem am Freigabeprozess von Google, selbst ein automatischer Anti-Malware-Dienst namens Bouncer hilft nur teilweise. Die Macher der Lookout-App liefern einen kostenlosen Virenscanner, der alle installierten Applikationen nach Malware durchsucht. Dazu kommt eine Backup-Funktion, sowie Premium-Dienste wie ein URL-Scanner. - Juice Defender
Smartphones haben sich in den letzten Jahren massiv weiterentwickelt, was sich allerdings nicht analog zur Batterietechnologie gilt - egal welches Smartphone man nutzt, die Batterie scheint nie lang genug zu halten. Hier hilft die Anwendung Juice Defender. Die Applikation optimiert verschiedene Einstellungen des Smartphones und schaltet Funktionen, mit hohem Stromverbrauch automatisch ab. - Google Authenticator
Unternehmen setzen oftmals auf eine Zwei-Faktor-Authentifizierung, um den Zugang zu internen Ressourcen abzusichern. Google nimmt sich daran ein Beispiel und bietet eine kostenlose App-basierte Lösung für den Zugriff auf Dienste wie Googlemail. Die App wird zudem von anderen Anbietern, etwa LastPass unterstützt. - Advanced Task Killer
Entwickeln Unternehmen eigene Applikationen, werden die Nutzer oft mehr oder weniger freiwillig für den Beta-Test eingespannt. Stürzen die Applikationen ab, bleibt oft nur ein Neustart, um den belegten Speicher freizuräumen. Eine praktische Alternative dazu ist die Anwendung Advanced Task Killer, die ähnlich dem Task-Manager von Windows alle aktiven Apps auflistet. Anschließend kann man die fragliche App mit einem Klick auf den Namen beenden - Acrobat Reader
Ebenso wir Office-Dokumente gehören PDFs zum Arbeitsalltag. Die offizielle App von Adobe ist das mobile Pendant zur Desktop-Anwendung und unterstützt neben normalen Dokumenten auch Sonderformen wie PDF-Portfolios, kennwortgeschützte Dokumente oder per LiveCycle Rights verschlüsselte PDF-Dateien. - Documents To Go
Es gibt zahlreiche Office-Applikationen für Android. Documents To Go gehört mit zu den vielseitigsten Apps, die auch in der kostenlosen Variante mit den aktuellen Office-Formaten von Microsoft darstellen kann. Wer die Programme allerdings unterwegs bearbeiten möchte, der benötigt die 10 Euro teure Vollversion.