Analysten-Kolumne
Neues vom Groupware-Markt
20.04.2005
Allerdings bedeutet das noch lange nicht das Ende von Exchange & Co. Denn die ersten tatsächlich einsetzbaren offenen Systeme dürften zu Beginn nur über einen geringen Funktionsumfang verfügen und sich deshalb vor allem für kleinere Unternehmen oder Teams eignen. Größere Unternehmen dagegen, die etwa komplexe Freigabe-, Koordinierungs- und Stellvertreterregeln haben, werden mit den bekannten proprietären Lösungen nach wie vor gut bedient sein. Aber auch diese Groupware-Systeme werden zunehmend offener werden müssen, um den Bedürfnissen ihrer Nutzer entgegen zu kommen. Die können ansonsten mit dem Wechsel zu offenen Alternativen drohen.
Thorsten Wichmann ist Managing Director des Marktforschers Berlecon Research.