Firmen beim Erwerb von Zubehör zurückhaltend
Notebook führt in vielen Unternehmen ein Desktop-Dasein
Auch die Arbeitgeber halten sich hier noch sehr zurück: nur 48 Prozent stellen ihren Mitarbeitern Equipment zur Verfügung. Der Gebrauch von Zubehör entscheidet aber, ob "echte" Mobilität realisiert werden kann.
"Mobilität ist Trend, mobiles Arbeiten teilweise schon Realität. Absolute Mobilität jedoch existiert in vielen Bereichen noch nicht – sie wird aber kommen", ist Universitätsprofessor Christian Stary vom Kompetenzzentrum Wissensmanagement der Johannes Kepler Universität Linz überzeugt. "Künftig wird es nicht nur darum gehen, mobil zu arbeiten, sondern vor allem auch mobil zusammen zu arbeiten. Das bedeutet, ortsunabhängig miteinander zu kommunizieren und gemeinsam am gleichen Inhalt zu werken", erklärt Stary. "Wesentliche Voraussetzung dafür ist, dass die Anforderungen an Sicherheit und Vernetzung sowie ständige Synchronisation der Daten erfüllt werden.
Notebook als Universalgerät
Wie die Studie zeigt, verwenden bereits zwei Drittel der österreichischen Bevölkerung ab 18 Jahren Computer, Notebooks oder Pocket PC. Vor allem die Jüngeren und Menschen mit höherem Bildungsniveau setzen dabei verstärkt auf mobile Geräte: Etwa ein Drittel der unter 30-Jährigen arbeitet mit Notebooks oder Pocket PC. Stark vertreten sind mobile Geräte in höheren Bildungsschichten und bei leitenden Angestellten. Mehr als die Hälfte der User (52 Prozent) nutzen das mobile Gerät beruflich und privat.
Immerhin 34 Prozent verwenden das Gerät ausschließlich für den privaten Bereich. Im Durchschnitt sitzen die User drei Stunden pro Tag vor dem Notebook, ein Viertel der Befragten arbeitet bereits mehr als fünf Stunden täglich damit. Interessant ist, dass auch die mobilen Geräte vorwiegend noch an einem fixen Arbeitsplatz verwendet werden: So arbeiten sechs von zehn Anwendern mehr als 60 Prozent der Zeit mit dem Notebook an einem Schreibtisch.