Web-2.0-Strategien

Nur wenige Mitarbeiter bloggen und twittern

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Finanzdienstleister und technische Dienstleister heben mit jeweils rund 30 Prozent den Schnitt, ehe sich das Feld sukzessive nach unten differenziert. Im Einzelhandel als Schlusslicht zählen nur 12 Prozent zu den Anwendern von Social MediaSocial Media. Bei Herstellern von Verbrauchsgütern oder Transportfirmen ist die Situation kaum besser. Alles zu Social Media auf CIO.de

Angst wegen Sicherheit und vor Kontrollverlust

Als Einsatzzweck nennen drei Viertel der Anwender das Wissensmanagement. Je zwei Drittel nennen verschiedene Kommunikationsziele: mit Kunden, mit externen Partnern oder Lieferanten sowie zwischen Mitarbeitern.

Eine Kluft tut sich in der Projektarbeit auf. In 62 Prozent der Firmen, die Social Media nutzen, dient dies auch der Unterstützung von Projekten im Unternehmen. Bei gemeinsamen Projekten mit Externen wird Web 2.0 hingegen nur in 46 Prozent der Unternehmen eingesetzt.

Das größte Hemmnis ist aus Sicht der Firmen weiterhin die Sorge vor Sicherheitsrisiken für das IT-System. 64 Prozent führen dieses Argument an. Fast ebenso viele Unternehmen hegen Bedenken, der Aufwand könne zu hoch und die Folgekosten unabsehbar sein.

Über die Hälfte der Firmen fürchtet unzureichende Kontrolle über Inhalte oder Schwierigkeiten bei der Integration in die bestehende IT-Infrastruktur. Genau so verbreitet sind allgemeine Bedenken der Geschäftsführung.

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