Debatte um Kosten und Sicherheit
Nutzen von SaaS heftig umstritten
Mac gegen Windows, OracleOracle gegen SAPSAP - da sage noch einer, IT sei keine Frage der Religion. Cio.com-Autor Thomas Wailgum jedenfalls bekundet, dass ihn emotionalisierte Debatten nerven. Neuester Glaubenskrieg ist der zwischen Software as a Service (SaaSSaaS) und On-Premise. Wailgum plädiert für mehr Gelassenheit. Alles zu Oracle auf CIO.de Alles zu SAP auf CIO.de Alles zu SaaS auf CIO.de
Er hat sich durch eine ganze Reihe Studien und Expertenmeinungen geklickt und kommt zu dem Schluss, dass rund um SaaS derzeit ebensoviel Wirbel wie Widerspruch besteht. Was die Akzeptanz durch die Nutzer betrifft, widersprechen sich die Analysten. Was Einsatzmöglichkeiten und Sicherheit von SaaS angeht, sind potenzielle Anwenderunternehmen uneins. Sicher ist nur: Wir stecken in einer Krise, und weil SaaS als kostengünstige Alternative zu herkömmlichen Kauf-Applikationen gepriesen wird, gerät mancher IT-Entscheider unter Druck.
Wailgum fragt sich, wieso es in dieser Frage überhaupt ein Entweder-Oder geben muss. Und scheint den Usern damit aus dem Herzen zu sprechen. Das zeigt die Diskussion, die auf cio.com läuft. So schreibt ein Leser namens Sam Green, dass es in dem Fall zwar zweimal den Aufwand für Implementierung und Wartung braucht, der Nutzen für das Unternehmen aber überwiegt. Sam Green empfiehlt die Plattform UniPaaS.
Ein Leser namens Brian ist den Hype um "heiße" neue Technologien ebenfalls leid. Seine Meinung lässt sich mit "einerseits - andererseits" zusammenfassen: Für SaaS spreche die Skalierbarkeit. Dagegen sprechen Sicherheitsbedenken, insbesondere, wenn man in der Finanzbranche arbeitet. Brian glaubt nicht, dass Software as a Service die klassische Kauf-Software ganz ersetzen wird.