Firmen konzentrieren sich nur auf die Kostenreduzierung

Outsourcing-Erfolge mit Strategie

05.04.2006
Von Tanja Wolff
Strategisches IT-Outsourcing kann ein langfristiger Bestandteil des Unternehmenserfolgs sein. Dennoch sind die meisten Outsourcing-Verträge immer noch auf kurzfristige taktische Ziele ausgerichtet. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Gartner.

Mehr als die Hälfte der Befragten erwarten von der Auslagerung der IT, dass die Kosten reduziert und die Effizienz verbessert wird. Die Untersuchung hat ergeben, dass sich wenige Firmen dafür interessieren, dass sie mit IT-Outsourcing auch ihre Geschäftergebnisse verbessern und beschleunigen können. Zudem haben Unternehmen die Möglichkeit ihre Wettbewerbsfähigkeit signifikant zu verbessern.

Die bisher erreichten Kostenreduzierungen sind besonders für große Unternehmen der Antreiber für Auslagerungen, so die Umfrage. An zweiter Stelle folgen größere Flexibilität und Mobilität. Außerdem finden es viele wichtig, dass sie bei einem Outsourcing-Projekt einen Zugang in technisches Fachwissen und Können bekommen.

Dabei zeigen sich in den verschiedenen Regionen und Branchen große Unterschiede. So sehen Finanzinstitute, öffentliche Hand, Fertigungsindustrie, Transportbranche und Einzelhandel die Kostenreduzierung als den treibenden Motor für IT-Outsourcing. Nordamerikanische Umfrageteilnehmer nannten die Verbesserung der IT-Services für den End-User als wichtigsten Antreiber.

Als Argument gegen den Einsatz eines Dienstleisters nannten die meisten Befragten die Datensicherheit und die möglichen hohen Kosten von OutsourcingOutsourcing. "Firmen machen sich Sorgen darüber die Kontrolle über das Know-how von Mitarbeitern zu verlieren, deren Arbeitsstelle durch Outsourcing bedroht ist", sagt Allie Young, Analystin . Unternehmen sollten bei der Entwicklung ihrer Sourcing-Strategie nicht nur ihre Ziele überprüfen, sondern ebenso ihre Zweifel. Alles zu Outsourcing auf CIO.de

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