HR macht Druck auf die IT
Personaler favorisieren HR-Lösungen aus der Cloud
Und weiter: "Durch den Einsatz von HR-Cloud-Lösungen muss sich die IT umstrukturieren, weil der Support nun häufiger beim Provider liegt oder durch HR getragen wird. Auch nehmen die Basis- und Infrastrukturthemen ab, und es ist weniger IT-Unterstützung bei der Implementierung gefragt. Hier gilt es, die freien Kapazitäten sinnvoll einzusetzen."
Ohne Mobility und Usability geht künftig nichts mehr
Längst sind flexible Arbeitszeitmodelle, Home Office oder das Arbeiten von unterwegs im Arbeitsalltag angekommen. Hier ist es die Aufgabe der IT, mittels HR-Cloud-Diensten den mobilen Zugriff zu gewährleisten und Mitarbeiter im Home Office, in den Filialen oder den Niederlassungen einzubinden. Dies zeigt sich auch an den fünf wichtigsten Antriebsfaktoren für Unternehmen beim Einsatz von HR-Cloud-Services:
Mobiler Zugriff (57 Prozent),
geringe Kosten beziehungsweise Aufwand für die IT (51 Prozent),
einfache Einbindung von Mitarbeitern in Filialen, Niederlassungen und Home Office (48 Prozent),
niedrige Gesamtkosten TCOTCO (46 Prozent) und Alles zu TCO auf CIO.de
gleicher, aktueller Release-Stand für alle User (44 Prozent).
Fazit
Um die künftigen Herausforderungen zu meistern, müssen HR- und IT-Manager viel enger als bisher zusammenarbeiten, und es muss die Erkenntnis wachsen, dass der erfolgreiche Einsatz von HR-Cloud-Lösungen nur gemeinsam erreicht werden kann. Hier ist vor allem ein neues Rollenverständnis der IT-Abteilung erforderlich: Die IT-Abteilung muss die Anforderungen der HR-Kollegen und die Nutzer von HR-Services verstehen. Erst dann kann der optimale Mix aus On-Premise und Cloud gefunden werden, um sowohl die Sicherheit der HR-Daten zu gewährleisten als auch den maximalen Nutzen für die HR-Abteilung und die Mitarbeiter zu ermöglichen.
"Unternehmen sollten jetzt ihre HR-IT-Strategie aktualisieren, Chancen von Cloud-Lösungen identifizieren und für sich den optimalen Mix aus Cloud- und On-Premise-Lösungen bestimmen. HR und IT werden dabei enger als bislang zusammenarbeiten müssen, um Stammdaten sauber zu definieren, Sicherheitsfragen zu klären und Personalprozesse anzupassen", prophezeit Singler."