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Document Solutions

Print-Management geht an IT-Abteilung vorbei

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Zu spät informiert oder gar nicht eingebunden: Fast bei jedem zweiten Print-Management-Projekt haben der IT-Chef und sein Team laut IDC nur eine Zuschauerrolle.
Faktischer und geplanter Einsatz von Druck- und Dokumenten-Management laut einer IDC-Umfrage.
Faktischer und geplanter Einsatz von Druck- und Dokumenten-Management laut einer IDC-Umfrage.
Foto: IDC

Briefe, Verträge, Protokolle - auch im digitalen Zeitalter gibt es genug Papiere, die verwaltet werden müssen. Anbieter versuchen daher, Lösungen für Print- und Dokumenten-Management an den Entscheider zu bringen. Der Frankfurter Marktforscher IDC sieht sich in der Multi-Klienten-Studie "Print Management & Document Solutions" die Praxis an.

IDC hat Manager - 63 Prozent aus der IT, die übrigen aus anderen Fachbereichen - aus 300 Firmen befragt, die Print- oder Dokumenten-Management einsetzen oder in den kommenden zwölf bis 24 Monaten einsetzen wollen. Dabei legen die Marktforscher folgende Definition zugrunde: Print-Management (PM) und Document Solutions (DS) fassen alle Maßnahmen und Produkte (also Hard- und Software sowie Services) zusammen, die darauf abzielen, die Anforderungen der Unternehmen an eine optimale Druck- und Dokumentenverarbeitung im Büroumfeld zu erfüllen. IDC betrachtet PM als Vorstufe von DS.

Ein Blick auf die Zahlen zeigt ein höheres Interesse an Drucker-Management als an Document Solutions. 23 Prozent der Befragten setzen sowohl PM als auch DS ein. Rund neun Prozent arbeiten nur mit Print-Management, fünf Prozent ausschließlich mit Document-Management.

Außerdem planen 17 Prozent, nur Print-Management einzusetzen. Dagegen erklären lediglich knapp fünf Prozent, nur Lösungen für das Dokumenten-Management zu planen.

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