Healthcare IT


CIOs für die Pharmaforschung

Promovierte Exoten gefragt

Roche-Mann Roberts sieht seine Aufgabe darin, "die agile, sich schnell wandelnde und hoch innovative Forschungs-Community zu unterstützen". Dabei nutzt er Datenbank- und Netzwerk-Standards der Roche-IT. In Datenbanken sind weltweit sämtliche Screening-Daten aller Roche-Forschergruppen einsehbar. Mit Hilfe der so genannten virtuellen Forschung lässt sich die Wirkung einer Substanz bereits im Vorfeld per Computer simulieren, ehe sie später dann im tierischen und zuletzt im menschlichen Organismus zum Einsatz kommt. In einem späteren Stadium sollen dann die Genomanalyse und Substanzdatenbanken miteinander verknüpft werden. Doch so weit ist es noch nicht.

Roche Pharma: Mehrmalnutzung von Komponenten

Anders als in denjenigen Bereichen, in denen es um langfristige Infrastrukturentscheidungen oder Enterprise Resource Planning Applikationen geht, muss Roberts kurzfristig Systeme und Anwendungen umbauen können. Entwickelt die Research-Informatics etwa neue Algorithmen für die Analyse von Datensätzen, kann es sein, dass dazu neue Systeme nötig sind. Roberts: "Die Lebenszyklen für die Systeme, die wir unterstützen, wechseln manchmal sehr plötzlich". Deshalb setzt der Roche-Manager auf die Mehrmalnutzung von einzelnen Komponenten.

Das technische Design muss also derartige "service-orientierte" Ansprüche in der Architektur mit berücksichtigen. Nur so lässt sich auch die Vielfalt der Anwendungen angemessen nutzen, die in der Roche-Forscherwelt im Einsatz ist. Von vielen hundert Anwendungen geht Roberts aus: "Wir nutzen viele kleine und sehr spezifische Applikationen", so der Basler Manager.

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