Firmennetz
Ratgeber VPN-Probleme
Tipp 5: Alle Einstellungen prüfen
Grundsätzlich sollten Anwender bei VPN-Verbindungsproblemen alle Einstellungen rund um die Netzwerkverbindung ihres Endsystems genau anschauen:
Ist vielleicht eine feste IP-Adresse eingetragen? Diese sollte durch eine dynamische Zuweisung via DHCP ersetzt werden.
Erlaubt die (hoffentlich aktive) Firewall auf dem Windows-System dem VPN-Client den Zugriff auf das Netzwerk?
Einige VPN-Clients verlangen eine spezielle Konfiguration, wenn sie hinter einer NAT-Verbindung (Network Address Translation) zum Einsatz kommen, was in "fremden" Netzwerken häufig der Fall sein wird.
Ist vielleicht auf dem System noch ein Proxy-Server aus dem heimatlichen beziehungsweise Unternehmensnetzwerk konfiguriert?
Kommt eine UMTS-Verbindung zum Einsatz? Einige VPN-Clients arbeiten mit solchen Verbindungen nicht zusammen.
Ist auf dem System eine Netzwerkbrücke aktiv? Auch sie kann den Aufbau einer VPN-Verbindung behindern, beziehungsweise unmöglich machen.
Existiert auf dem System eine "Standardverbindung" beispielsweise über ein Modem, die sich immer zuerst versucht einzuloggen? Das wird den Aufbau des VPN-Tunnels behindern.
Wenn dann all diese Tipps nicht mehr helfen und der Verbindungsbau immer noch nicht funktioniert, so bleibt schließlich nur noch der Griff zum Telefon und die Kontaktaufnahme mit dem zuständigen Administrator, der für das "andere Ende" des Tunnels - für den VPN-Server - verantwortlich zeichnet.