Neue Flaggschiffe
Samsung Galaxy S7 und S7 Edge im ersten Test
Eins vorweg: Innovative Funktionen bieten das Galaxy S7 bzw. das S7 Edge gegenüber den Vorgängern Galaxy S6 und Galaxy S6 Edge nicht. Dafür kommen Key-Features der älteren Version zurück – dazu später mehr. Die neue Generation ist eher ein frisches Update des starken S6 mit verbessertem Design, höherer Performance und einer besseren Kamera. Hersteller wie Apple und besonders Sony machen das seit mehreren Generationen.
Fazit zum Samsung Galaxy S7 und S7 Edge
Die Zeit der großen Smartphone-Revolutionen scheint vorbei. Samsung geht genau wie Apple oder Sony den Weg der langsamen Evolution. Das tolle Design der Vorgänger wurde nur behutsam verbessert, die Hardware an den aktuellen Stand der Technik angepasst und Kritikpunkte des Vorgängers wurden behoben. Wer grundlegende Veränderungen erwartet hat, ist vom S7 vielleicht enttäuscht. Alle anderen bekommen ein absolutes Highend-Smartphone mit edlem Design.
Handhabung und Design: Bessere Haptik
Die Optik bleibt weitestgehend erhalten. Das Galaxy S7 besteht demnach weiterhin aus einem Aluminium-Rahmen und einer Glas-Rückseite. Die ist jetzt zum Rand hin wie das Glas auf der Vorderseite leicht abgerundet, was vor allem dem Galaxy S7 Edge eine noch bessere Haptik verleiht – beim S6 Edge ist der Rahmen noch recht dünn, teilweise unhandlich.
Das Super-AMOLED-Display des S7 bleibt bei 5,1 Zoll in der Bilddiagonalen, auch die Auflösung von QHD bleibt identisch. Die Edge-Version bietet 5,5 Zoll und ist zu beiden Seiten hin abgerundet. Die Bildschirme kommt jeweils auf eine Punktedichte von 576 ppi und 534 ppi, beide sind scharf und kontrastreich, die Farben sind sehr knackig. Aber das sind wir ja vom AMOLED-Display gewohnt.
Beide S7-Modelle verfügen über ein Always-On-Display. Sobald Ihr das Display deaktiviert, zeigt es unter anderem eine Uhr oder einen Kalender an. In den Einstellungen kann man zudem noch die Darstellung anpassen.
- Samsung ändert das Design nur geringfügig, optisch ist das S7 einfach schick!
- Dank der abgerundeten Rückseite liegt das S7 Edge besser in der Hand als der Vorgänger.
- Das Display des Galaxy S7 misst weiterhin 5,1 Zoll, das S7 Edge wächst auf 5,5 Zoll an.
- Samsung setzt bei der S7-Generation nicht auf USB-Typ-C.
- Das Galaxy S7 und S7 Edge verfügen über ein Always-On-Display ...
- ... Sie können unter anderem eine Uhr und einen Kalender in verschiedenen Darstellungen auf dem deaktiverten Display anzeigen.
- Auf der Oberseite des S7 befindet sich der Slot für die Micro-SD-Karte sowie für die SIM.
- Die Kamera steht jetzt nur noch 0,46 Millimeter aus dem Gehäuse hervor, sie löst mit 12 Megapixeln auf.
- Der Seitenbildschirm des Galaxy S7 Edge bietet nun mehrere Funktionen bzw. Ansichten, unter anderem den People Edge für Kontakte, ...
- ... Apps Edge für App-Schnellzugriffe, ...
- ... und Tasks Edge für direkten Zugriff auf App-Funktionen.
- In den Edge-Einstellungen können Sie weitere Funktionen und Ansichten hinzufügen.
- Dazu gehören die Quick-Tools, ...
- .... das Wetter, ...
- ... und die Yahoo-News.
- Mit dem Game Launcher verfügt das System über ein neues Tool, das einige praktische Funktionen für Spieler bietet. Startet man ein Spiel über den Game Launcher, kann man über einen Button zusätzliche Optionen einblenden, etwa Benachrichtigungen abschalten, die Menü-Buttons deaktivieren oder einen Screenshot oder sogar gleich ein Video des Spiels aufzuzeichnen.
Verbesserte Hardware für mehr Leistung
Beide SmartphonesSmartphones sind unter der Haube identisch ausgestattet. Als Motor dienst die hauseigene Octa-Core-CPU Exynos 8890. Unterstützt wird sie von einem 4 GB großen Arbeitsspeicher.Unser erster schneller Benchmark hat gezeigt, dass das S7 extrem schnell ist. Mit 127606 im Antutu-Benchmark schneidet es rund 40000 Punkte besser als das S6 ab. Ins Internet geht es via WLAN-ac oder LTE Cat9 (theoretische Download-Rate: 450 Mbit/s). Alles zu Smartphones auf CIO.de