Sonderrolle für Deutschland und Österreich
SAP knickt ein
Im Laufe der Zeit würden die SAP-Anwender jedoch den klaren Kosten-Nutzen-Vorteil gegenüber dem Standard Support sehen, ist sich Merk sicher. "Viele Kunden und auch Analysten geben uns ein positives Feedback", behauptet er. Man sehe sich daher darin bestätigt, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. Rund ein Viertel der deutschen und österreichischen Firmen haben seiner Aussage zufolge bislang den von SAP eingeforderten Änderungsvertrag unterzeichnet. Wie SAP nun bekannt gab, können sie, falls gewünscht, davon wieder Abstand nehmen.
Außerdem kritisierten die CIOs, dass sie in den vergangen Jahren viel Personal einstellen mussten, um die komplexen SAP-Systeme überhaupt noch betreiben zu können. Diese Kritik bezog Merk weniger auf das ERP-Kernprodukt. "Man muss auch sehen, dass die Kunden viele branchenspezifische Lösungen einsetzen", meinte er. "Da braucht man viel Personal."
Ebenso lapidar geht er über das immer wieder monierte Problem hinweg, dass sich der Support durch SAP in den vergangenen Jahren immer weiter verschlechtert habe: "Das können wir nicht nachvollziehen", reagierte der SAP Deutschland-Chef, räumte aber ein, dass an der einen oder anderen Stelle dies sicherlich nicht auszuschließen sei und SAP "Maßnahmen aufgesetzt hat, um den Support zu verbessern."