SAF-Kauf passt gut in SAP-Strategie
SAP muss Lücke bei Retail-Software schließen
SAPs freundliches Übernahme-Angebot stößt auf offene Ohren: Zwei der größten Aktionäre haben bereits zugesagt: Ihnen und den weiteren Anteilseignern winkt ein Zuschlag von 9,5 Prozent auf den aktuellen Aktienkurs von 10,50 Euro. Damit würde SAPSAP insgesamt etwa 64 Millionen Euro bezahlen. Alles zu SAP auf CIO.de
Nach einer am Sonntagabend veröffentlichten Ankündigung plant SAP den Erwerb aller Aktien der in der Schweiz ansässigen SAF Simulation, Analysis and Forecasting AG, die als einer der führenden Anbieter für automatische Prognose- und Bestellsysteme vor allem im HandelHandel gilt. SAP will mit der geplanten Übernahme das "bestehende Lösungsspektrum für Planungs-, Prognose- und automatisierte Bestellprozesse für Handelsunternehmen weiter ausbauen und abrunden", wie es offiziell heißt. Auf deutsch: SAP muss eine Lücke im eigenen Portfolio schließen, um mehr Marktanteile in der Retail-Branche zu gewinnen. Top-Firmen der Branche Handel
SAF-Tools werden bisher von großen Retail-Ketten eingesetzt. Sie kombinieren insbesondere die Datenauswertung auf der Einkaufsseite mit den zu erwartenden Verkäufen. Der Ansatz wird auch als Demand Chain Management (DCM) bezeichnet, der die Lieferseite – Supply Chain Management (SCM) – mit der Kundenseite – Customer Relation Management (CRMCRM) – zusammenführen will. Alles zu CRM auf CIO.de
Um die Prozesskette vom Kunden und dessen Kaufverhalten her zu steuern und zu optimieren, hat SAF Bestell- und Prognose-Software hauptsächlich für den Handel entwickelt: Die drei Kernprodukte oder „SAF-Engines" sind Superstore, Superwarehouse und Superforecast.