Release-Wechsel fast ohne Betriebsunterbrechung
SAP-Upgrade beim Klinikum Stuttgart
Den schnellen Wechsel ermöglichte die System Landscape Optimization (SLO)-Methode von SNP. Sie konvertiert die Daten automatisch in Form von Regeln. Der Betrieb der komplexen und umfangreichen SAP-Systemlandschaft, die das Klinikum zur Rund-um-die-Uhr-Patientenversorgung und -Leistungsdokumentation, wurde beim Upgrade nicht beeinträchtigt.
"Bei den Standardmigrationen hätten wir mit einer Downtime von 24 bis 36 Stunden rechnen müssen", sagt Paul Riedel, Projektleiter im Klinikum Stuttgart. Da das Krankenhaus auf die permanente Verfügbarkeit seiner SAP-Systeme zur Unterstützung der logistischen, administrativen und medizinischen Prozesse angewiesen ist, wurde deshalb der SLO-Methode der Vorzug gegeben. Dadurch verkürzte sich der Systemstillstand beim Upgrade von SAPSAP R/3 4.7 auf SAP ECC 6.0 auf ein Minimum. Auch wurde der Release-Wechsel in eine Nacht von Samstag auf Sonntag gelegt, in der grundsätzlich weniger Betrieb herrscht als während der Woche. Alles zu SAP auf CIO.de
Das Projektvorgehen folgte der strengen hauseigenen SNP SLO-Systematik. SNP nahm zunächst die SAP-Quell- und Zielsysteme des Klinikums Stuttgart unter die Lupe und leitete daraus die technischen Regeln für die Datenübertragung mit dem SNP Client Carrier ab. Dabei blieb die gesamte Historie der vergangenen Jahre erhalten, einschließlich aller Änderungsbelege.
Insgesamt hatte das SAP-Migrationsprojekt eine Laufzeit von etwas mehr als zwei Monaten. Nachdem Anfang September 2007 der Kick-off erfolgt war, fanden ab Ende September die Testmigrationen statt. Mitte November folgte der Produktivbetrieb des neuen SAP-Releases.