IT-Manager wetten
Schick deinen Avatar auf Reisen
Eine weitere Möglichkeit in Form einer Computersimulation wird im stilprägenden Sci-Fi-Film "The Matrix" beschrieben und geht im Wesentlichen auf den im Jahre 1964 erschienenen Roman "Simulacron-3" von Daniel Francis Galouye zurück. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Besprechungen den Charakter sehr real wirkender Computerspiele annehmen werden, auch wenn diese Vorstellung noch sehr befremdlich wirken mag. Weiterführende Gamification - zum Beispiel Bonuspunkte, wenn man andere Teilnehmer ausreden lässt - wäre sicherlich optional vorstellbar.
Ich sehe grundsätzlich folgende Möglichkeiten:
Menschen erscheinen im realen Raum der Gesprächspartner als dreidimensionales, wahrscheinlich holografisches Abbild
Wir werden Roboter nutzen, um an anderen Orten der Welt telepräsent und gleichzeitig mobil zu sein.
Alle Gesprächsteilnehmer treffen sich mittels Avatar an einem virtuellen Ort.
Gleichzeitig erwarte ich die Verstetigung eines aktuellen Trends, der unter der Bezeichnung "WearablesWearables" Eingang in die Deloitte-Tech-Trends 2014 gefunden hat. Hierbei handelt es sich um die Integration von IT in Bekleidungsstücke im weiteren Sinne (zum Beispiel Google Glass). Ein höherer Immersionsgrad ist heutzutage noch wie etwa bei Videokonferenzsystemen an fest installierte, relativ große Hardware gebunden. In Zukunft können wir von einer gewissen "Tragbarkeit" immersiver Technologie ausgehen, sodass man sie sehr gut zum Beispiel vom eigenen Heim aus einsetzen kann. Alles zu Wearables auf CIO.de
Zweck der Technologie steht im Vordergrund
Welche der aufgelisteten Möglichkeiten sich am Ende durchsetzen wird, vermag ich an dieser Stelle nicht vorherzusagen. Für mich steht allerdings der Zweck - und nicht die Art - der Technologie im Vordergrund, und die Möglichkeit der Verringerung geschäftlicher Reisen bei gleichbleibender oder vergleichbarer Tätigkeit empfände ich als Steigerung meiner persönlichen Lebensqualität.
Ich wage somit die Vorhersage, dass wir in zehn Jahren sehr viel bessere, lebensnähere Möglichkeiten der virtuellen Kommunikation und Zusammenarbeit haben und diese auch intensiv nutzen werden. Da ich den Sinn und die Bedeutung des persönlichen, direkten zwischenmenschlichen Kontakts bei allem denkbaren technologischen Fortschritt immer noch sehe, halte ich einen vollständigen Verzicht darauf nicht für erstrebenswert. Gerade zu Beginn einer Zusammenarbeit mit anderen Menschen ist es in meinen Augen immens wichtig, diese persönlich zu treffen und kennenzulernen. Es erscheint mir jedoch möglich und sinnvoll, die Anzahl der geschäftlichen Reisen in zehn Jahren mindestens zu halbieren.
Weitere Wetten finden Sie im CIO-Jahrbuch 2015 Jahrbuch 2015 - Neue Prognosen zur Zukunft der IT |