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Thyssen Krupp Marine Systems

Schiff agil!

Reppesgaard studierte in Hannover und arbeitete danach als Reporter und Moderator bei Hörfunk von Radio Bremen zu innen- und jugendpolitischen Themen und in den Bereichen Technologie und Wissenschaft. Seit dem Jahr 2000 lebt er in Hamburg, seit 2001 arbeitet er mit Christoph Lixenfeld im druckreif Redaktionsbüro zusammen.
Wolfgang Vogel: Senior VP IT, TK Marine Systems "Inzwischen kann ich mich durchaus für den Begriff Enterprise Agility begeistern."
Wolfgang Vogel: Senior VP IT, TK Marine Systems "Inzwischen kann ich mich durchaus für den Begriff Enterprise Agility begeistern."

Heute sorgt die im PLM-System hinterlegte Logik dafür, dass jede Konstruktionsunterlage und Stückliste automatisch zum richtigen Reviewer kommen, ohne dass sich die Konstrukteure um die organisatorischen Änderungen der letzten Jahre Gedanken machen. Die PLM-Lösung ist über einen Online-Connector eng mit dem SAP-System der Werft verbunden. Jede Bestellposition einer Stückliste im PLM hat ein Daten-Pendant in SAPSAP, der Produktstruktur auf der technischen Seite ist eine entsprechende Kosten- und Kalkulationsstruktur auf der kaufmännischen Seite der IT zugeordnet. Alles zu SAP auf CIO.de

Mithilfe des dualen Systems können die Manager zum Beispiel entdecken, was jedes einzelne verbaute Element kostet oder wie viele Arbeitsstunden bereits für eine bestimmte Aufgabe verbraucht wurden und wie viele geplant waren. So erhalten sie ein Frühwarnsystem, das sie rechtzeitig darüber unterrichtet, wenn ein bestimmter Projektbereich aus dem Ruder läuft. Die Management-Reports werden in Vorstandssitzungen intensiv genutzt. Die Controller können zugleich strategisch entscheiden, wann welche Komponenten angeschafft werden. "Wir wissen innerhalb einer Viertelstunde, welche Auswirkungen es auf den Quartalsbericht hat, wenn ich die Hauptmaschine drei Monate früher bestelle als benötigt und sie bis zum Baubeginn lagere", sagt Vogel.

Zudem hat sich die Lösung PLM plus Connector plus SAP als extrem robust erwiesen. Sie verkraftete, dass im Zuge der TKMS-Integration am Ende 50 Prozent mehr Anwender das System nutzen als geplant. Bleibt eines der Systeme stehen, kann die andere Seite davon unbeeinflusst weiterarbeiten. Den größten Vorteil sieht Vogel darin, dass bei dieser Lösung jeder Anwender die Arbeits-Software nutzen kann, die er braucht und schätzt: "Die Controller müssen nur ihr SAP beherrschen, und die Konstrukteure können wie gewohnt ihr PLM benutzen."

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