Abteilungen stimmen sich nicht ab, Mitarbeiter sind unsensibel
Schlechte Datenqualität kostet Banken die Hälfte ihres IT-Budgets
Nach den Ursachen gefragt, nennen die Studienteilnehmer vor allem einen Punkt: Das Datenqualitäts-Management wird zwischen den Abteilungen nicht abgestimmt. Die Mitarbeiter - auch die Führungskräfte - hätten dafür kein Bewusstsein.
Fazit der Autoren: Unternehmen haben viel in BI investiert, das Thema Datenqualität aber zu wenig berücksichtigt. In den meisten Unternehmen gibt es noch nicht einmal ausreichende Instrumentarien zum Messen der Datenqualität.
Um das zu ändern, sollten Banken nach Ansicht von Agens alle Einflussfaktoren unter die Lupe nehmen. Der Berater hat auf drei Ebenen insgesamt neun Faktoren identifiziert. Das sind im Einzelnen:
In der Organisation die Struktur, FührungFührung und Kultur, Alles zu Führung auf CIO.de
die Steuerung und
im Betrieb die Dateneingabe, -bearbeitung und -pflege sowie die Datenhaltung und -strukturen, außerdem die Mitarbeiter und die Dokumentation.
Dazu die Autoren der Studie: "Die Institute sollten ihreBudgetplanungenBudgetplanungen überdenken, bevor ein hoher Aufwand in Software-Lösungen investiert wird, ohne dabei die Datenqualität als Teil eines Prozesses zu begreifen." Alles zu IT-Budget auf CIO.de
Agens hat für die Studie "Datenqualität in Kreditinstituten" mit 15 Prozent der deutschen Banken mit einer Bilanzsumme von mindestens acht Milliarden Euro gesprochen.