Hightech-Industrie
Schlechtes IT- und Personal-Management
Der Grund: In punkto Recruiting und Personalmanagement sind sie schlecht aufgestellt. Jeweils ein Drittel der Befragten gab an, dass sie nicht aktiv nach hervorragend ausgebildeten Mitarbeitern oder Absolventen in anderen Ländern sowie nach neuen Forschungsstandorten suchen. In nur zehn Prozent der Fälle ist die Erschließung neuer Quellen zur Mitarbeitergewinnung ein Kernbestandteil der Geschäftsstrategie.
Die IT hinkt hinterher
Kaum besser sieht es in Hightech- und Elektronikfirmen bei der Unternehmens-IT sowie beim Einsatz moderner Informations- und Kommunikations-Technologien aus. 60 Prozent halten flexible IT-Systeme für unverzichtbar, um interne Prozesse und Innovationsvorhaben effizienter abzuwickeln, die Beziehungen zu Kunden und Lieferanten zu optimieren sowie Wissen und Informationen schnell auszutauschen.
70 Prozent der Befragten sagten sogar, dass sie IT-Systeme als geschäftskritischen Faktor sehen - insbesondere bei der Umsetzung internationaler Expansionspläne. Obwohl die Firmen dies erkannt haben, handeln sie nicht danach: Nur sieben Prozent der COOs teilten mit, dass die Modernisierung der IT ein Kernbestandteil in der Geschäftsstrategie ihrer Firma ist.
Auch die aktuelle IT-Situation in den Unternehmen steht in krassem Widerspruch zu den Aussagen über deren hohe Bedeutung für das Business. Rund ein Fünftel der COOs teilten mit, dass die eingesetzten IT-Anwendungen das Firmenwachstum nur unzureichend unterstützen.
Mehr als ein Drittel stimmte zu, dass die Unternehmens-IT verbessert werden muss. Zum Beispiel setzen 60 Prozent der Firmen bislang kaum Analyse-Tools ein, etwa um neue Kunden und damit neue Wachstumsmärkte zu erschließen oder um das eigene Geschäft besser zu verstehen.