Banken und Wealth Manager
Schlechtes Zeugnis für Banking-Websites
Steffen Binder, Research Director Myprivatebanking, kommentiert: "ABN Amro, UBS und RBC zeigen, dass Private-Banking-Websites weit mehr sein können als Online-Broschüren." Mit Blick auf alle untersuchten Sites fügt er jedoch an, viele Auftritte erfüllten nicht einmal die grundlegenden Anforderungen an Navigation, Inhalt und Interaktivität.
Wenig Verknüpfung mit Facebook oder Youtube
Konkret kritisiert der Berater folgende Punkte:
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Navigation und Struktur der Sites sind oft mangelhaft. Myprivatebanking befindet die Suchfunktion bei mehr als jeder zweiten Site für qualitativ unbefriedigend. Jede vierte Site ist nur in einer Sprache verfügbar.
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Der Mangel an Transparenz ist "höchst problematisch". Weniger als 20 Prozent der Sites liefern umfassende Daten über Renditen und Kosten der angebotenen Produkte und Services.
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Sieben von zehn Unternehmen verknüpfen ihre Sites nicht mit Facebook, Twitter, Youtube oder anderen Social-Media-Elementen.
Generell kritisiert Myprivatebanking, dass Unternehmen der Finanzdienstleistungsbranche harte Daten wie die Höhe des verwalteten Vermögens, Gebühren und Vergangenheitsrenditen kaum publizieren. Das sollten sie ändern, um Glaubwürdigkeit herzustellen.