Smartphones: Usability entscheidet
Schlechtes Zeugnis für Motorola und RIM
Steve Jobs und AppleApple sind in jüngster Zeit bekanntlich für so manche negative Schlagzeile gut. Das ändert aber nichts daran, dass die Kunden mit Apple-Produkten äußerst zufrieden sind. Blumig gesagt: Das iPhone macht die Nutzer glücklich. Auch daraus lässt sich allerdings eine negative Schlagzeile basteln. Denn: Nur das iPhone stimmt die Mehrheit der Kunden wirklich froh. Die SmartphonesSmartphones anderer Anbieter lassen hingegen viele Wünsche offen. Am besten gelingt es noch HTC, den Ansprüchen der Kunden gerecht zu werden. Das geht aus einer Studie des Marktforschungsinstituts Goldmedia Custom Research GmbH in Zusammenarbeit mit dem Online-Panel-Anbieter Respondi AG hervor. Alles zu Apple auf CIO.de Alles zu Smartphones auf CIO.de
„Wie unsere Studie deutlich zeigt, ist Apple immer noch der Top-Anbieter“, fasst Goldmedia-Geschäftsführer Florian Kerkau zusammen. „Aber es gibt daneben einen Player, der deutlich aufholt – der asiatische Hersteller HTC. Gerade HTC hat in allen Bewertungen bei den Kunden positive Noten bekommen.“
Dennoch bewegt derzeit nur Apple eine Mehrheit der Kunden in Deutschland dazu, sehr zufrieden mit dem verwendeten Smartphone zu sein – nämlich 61 Prozent. An der 50 Prozent-Marke kratzt ansonsten nur HTC mit 46 Prozent. Sehr zufrieden mit ihrem cleveren Mobiltelefon sind bei mehreren anderen Anbietern lediglich ein Drittel der Befragten: Samsung (37 Prozent), SonyEricsson (34 Prozent), LG (33 Prozent, aber ein hervorstechender Anteil an dezidiert negativen Bewertungen) und Nokia (30 Prozent).
Es geht aber noch schlimmer. Schlusslicht Motorola bekommt nur von einem Fünftel der Nutzer die Bestnote. Bei RIM ist es kaum besser. Nur ein Viertel ist „sehr zufrieden“ mit dem Blackberry. Dabei mag indes eine Rolle spielen, dass die Ansprüche im Business-Bereich noch größer sein dürften als im Consumer-Segment – und Blackberrys sich nur bedingt als Spielzeug oder Zeitvertreib eignen.