Handy-Test
10 Smartphones im Spezial-Vergleich
Handys sind die Schweizer Taschenmesser des Informationszeitalters: Die Mobiltelefone können inzwischen auch E-Mails abrufen, fotografieren und filmen, Musik abspielen und Videos zeigen. Für all das braucht man Speicher: 32 Gigabyte sind schon ab Werk im AppleApple iPhoneiPhone eingebaut. Ein Schacht für Speicherkarten fehlt jedoch. Man kann also nicht mal eben durch schlichten Kartentausch das Filmangebot erweitern oder Musik auf ein anderes Gerät laden. Alles zu Apple auf CIO.de Alles zu iPhone auf CIO.de
Im Nokia N8 stecken 16 GB, die sich aber per Speicherkarte erweitern lassen. Alle anderen Geräte bieten deutlich weniger, aber auch per Karte erweiterbaren Speicher. Meist reicht es, das Handy per USB-Kabel an den Computer anzuschließen, um Fotos, Videos und Musik zu überspielen. Acht der Handys haben dafür einen normalen Micro-USB-Anschluss. Das Apple iPhone 4 und das Samsung Star S5230 besitzen Spezialbuchsen. Geht ein Kabel kaputt oder verloren, wird der Ersatz ein bisschen teurer.
Deutliche Unterschiede bei der Ausstattung
Der Computer erkennt den Handy-Speicher im Normalfall als Datenträger, auf den man die gewünschten Dateien kopieren kann. Musiktitel lassen sich auch mit Programmen wie Winamp oder Windows MediaPlayer übertragen. Störrisch zeigte sich im Test das LG Optimus GT540: Es bot zwar die Option „USB als Massenspeicher“. Speicherzugriffe ermöglichte aber nur die LG-Software PC-Suite.
Auch das iPhone akzeptierte Daten nur von der Apple-Software iTunes, überspielte sie dann aber besonders schnell. Fast alle Geräte ließen sich über einen berührungsempfindlichen Bildschirm (Touchscreen) steuern. Der war beim HTC Desire HD am größten und zeigte bei Apples iPhone 4 Schrift und Symbole besonders scharf. Nur das Nokia C5 verfügte über eine klassische Zahlentastatur – gut fürs Telefonieren, unpraktisch für alles andere.
Die Nahfunktechnik Bluetooth, mit der sich etwa Verbindung zu einer Freisprecheinrichtung aufnehmen lässt, beherrschten alle Geräte. Bis auf das Nokia C5 und das Samsung Star S5230 konnten alle Testkandidaten per WLAN-Funk ins Internet gehen. Und nur im Samsung Star fehlte die GPS-Funktion. Beim iPhone fehlte als einziger Testteilnehmer eine eingebauter UKW-Empfänger. Das Apple-Handy geht nur über meist kostenpflichtige Programme („Apps“) auf Radiosendersuche im Internet und muss für den Empfang dann permanent online sein.