Walldorfer treiben Partnerschaften in der IT-Industrie voran
Schulterschluss zwischen SAP und Microsoft
Keine Open-Source-Schnittstellen
"Für die Anwender wird sich der Aufwand, beide Welten zu verbinden, deutlich verringern", warb Jeffrey Raikes, als Microsofts Group Vice President Information Worker auch verantwortlich für die Office-Produkte. Mendocino schaffe Konsistenz der Daten in den Desktop- und Mysap-Business-Systemen. Kleiner Wermutstropfen: Für das von vielen Anwendern noch genutzte R/3 ist die neue Anpassung nicht vorgesehen.
Auch die Hoffnung, dass SAP solche Entwicklungen auf andere Desktop-Anwendungen überträgt, gilt als unrealistisch. Schnittstellen zu Open-Source-Software erteilte Kagermann eine indirekte Absage: "Sie sehen doch, welche Firmen hier zusammengearbeitet haben, SAP und Microsoft.“
Außerdem kündete SAP noch eine Reihe weiterer Partnerschaften an. Demnach wollen die die Walldorfer künftig enger mit IBMIBM zusammenarbeiten. IBM wird seine Datenbank DB2 künftig stärker für MySAP-Anwendungen optimieren. Die Kooperation mit Macromedia soll die analytischen Funktionen von SAP-Anwendungen erweitern. Auch Nicht-IT-Experten sollen unkompliziert auf Reporting- und Analysedaten zugreifen können. Alles zu IBM auf CIO.de
Die vierte Neuigkeit in Punkto strategische Allianzen war schließlich die Ankündigung, dass SAP gemeinsam mit Siemens weltweit im Gesundheitswesen zusammenarbeiten will. Beide Unternehmen wollen eine integrierte Lösung für Gesundheitsdienstleister anbieten. Diese ist eine Kombination aus der Siemens-Lösung Soarian und SAPs Healthcare-Software, die auf der Integrationsplattform Netweaver basiert. Sie soll zunächst in den USA, in Deutschland und Japan angeboten werden.