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ServiceNow bietet ITSM aus der "Wolke"
Die Cloud verändert die IT, die IT verändert das Business
Mit der Cloud aber stehen sie nach Ansicht von Slootman und Luddy vor der größten Transformation in der Geschichte der IT. Jetzt gehe es um die Entscheidung, ob sich die IT-Leiter der Unternehmen weiter mit Aufbau und Pflege von Infrastrukturen beschäftigen wollen, oder mit der Frage, wie die IT ihren Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten kann. "So wie die Cloud die IT verändert, kann die IT nun ihrerseits das Business nach vorne treiben", meinte CEO Slootman in seiner Keynote dazu.
ServiceNow, 2004 gegründet, hat sich nicht erst nach seinem erfolgreichen Börsengang im vergangenen Jahr zu einem der weltweit führenden SaaS-Anbieter in der Cloud entwickelt und mittlerweile mehr Kunden (knapp 1800) als Mitarbeiter (rund 1450).
"ServiceNow stellt ein umfassendes Portfolio an selbst entwickelten Applikationen als Software-as-a-Service (SaaSSaaS) bereit", so das Unternehmen in seiner Selbstdarstellung. Die rund 20 nativen Anwendungen umfassten dabei unter anderem "alle gängigen ITIL-Prozesse, also auch Applikationen, die diese Prozesse direkt und indirekt unterstützen": Incident Management, Problem Management, Change Management, Request Management, Project Management, Release Management, IT Risk, Governance & ComplianceCompliance. Alles zu Compliance auf CIO.de Alles zu SaaS auf CIO.de
Zu den Kunden zählen unter anderem die New Yorker Börse NYSE (die vor Jahresfrist auch das IPO organisierte) sowie Coca Cola, AmazonAmazon, GoogleGoogle oder die US-Armee. Die wachsende Bedeutung des Anbieters aus San Diego, Kalifornien, wird auch von Analysten gewürdigt: So zählen etwa Ovum und Gartner die Angebote des Unternehmens mittlerweile zu den besten Cloud-Lösungen im Enterprise-Bereich. Alles zu Amazon auf CIO.de Alles zu Google auf CIO.de
Die CIOs sollten sich angesichts des klare Worte liebenden CEOs nicht sorgen. Im Gegenteil: "Wir geben ihnen mit unseren ITSM-Angeboten in der Cloud eine echte Jobperspektive, eine Vision, wo es hingehen kann", so Slootman. In Zeiten von StandardisierungStandardisierung und Kommoditisierung, aber auch von zunehmender Spezialisierung innerhalb der IT (etwa auf SecuritySecurity, Compliance, Data-Management und Infrastruktur) sei es einfach weder sinnvoll noch notwendig, die IT-Organisation im Hause zu erledigen. "Es gibt Unternehmen, in denen 30 Leute daran arbeiten, Exchange am Laufen zu halten. Warum überlässt man das nicht MicrosoftMicrosoft, die sich besser damit auskennen." Alles zu Microsoft auf CIO.de Alles zu Security auf CIO.de Alles zu Standardisierung auf CIO.de
Das sei auch der Ansatz von ServiceNow: "Sollen wir unseren Kunden beibringen, wie sie ihre Infrastruktur managen oder können wir das nicht besser gleich selber machen?" Eine natürlich rhetorische Frage. Aber die Antwort darauf, und da hat Slootman mit seinem Jobversprechen sicher Recht, gibt den CIOs den Raum, den sie als Legitimation ihrer Funktion im Unternehmen benötigen.
"Heute sorgen noch zu viele CIOs dafür, dass die IT läuft. Damit sind sie keine echte Inspiration für die Unternehmensleitung, die nach neuen Geschäftsideen und -gelegenheiten sucht", meint Slootman. "Wenn das so ist, wundert es mich nicht, dass die Anforderungen an die IT vor allem darin bestehen, Kosten zu senken." Das Angebot von ServiceNow zielt in die entgegen gesetzte Richtung: "Es sorgt dafür, dass der CIO Hände und Kopf frei hat, um das Unternehmen bei der Suche nach neuen Geschäftschancen zu fördern und aktiv zu unterstützen."