Cloud Computing


Now-Forum Mainz

ServiceNow bietet ITSM aus der "Wolke"

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.
Schlechte Zeiten für Bedenkenträger: Die Infrastruktur aus der Cloud kommt, und zögerliche CIOs sollten sich im eigenen Interesse darauf einstellen, meint Frank Slootman, CEO des ITSM-Anbieters ServiceNow.

Der Trend zur IT aus der Cloud hält weiter an. Die Nutzerzahlen steigen ebenso wie die Ausgaben für Cloud-Services in den Unternehmen. Und: Wer den Schritt wagt, macht fast durchweg positive Erfahrungen, wie aktuelle Umfragen belegen. Andererseits führen Bedenken über die Sicherheit, die Verfügbarkeit und vor allem über die Integrationsfähigkeit standardisierter Dienste in die Unternehmens-IT noch immer dazu, dass der Wechsel in die Wolke eher zögerlich vollzogen wird. Und wenn, dann eher in die Private Cloud, die mit standardisierten und automatisierten Diensten im Unternehmensnetzwerk so etwas wie der erste Schritt ist, nicht aber der volle Umstieg in die Cloud.

"The end of no. The beginning of Now", ist angesichts der Vorbehalte und des Zögerns daher ein durchaus provokantes Motto, das ServiceNow, ein US-amerikanischer Anbieter von ITSM-Lösungen aus der Cloud, formuliert. Das Unternehmen stellte in den vergangenen Wochen seine Ansichten zum Cloud ComputingCloud Computing und die dazu passenden ITSM-Lösungen auf Veranstaltungen in London, Paris und Mainz vor. Alles zu Cloud Computing auf CIO.de

"Die Cloud ist da, ob man will oder nicht", fasst ServiceNow-CEO Frank Slootman seine Botschaft lapidar zusammen. "Die Anwendungen wandern mehr und mehr in die Fachbereiche, die klassischen IT-Aufgaben wie Aufbau und Pflege von Infrastruktur und Netzwerken in die Cloud: Das ist eine großartige Gelegenheit für die CIOs der Unternehmen, ihre Rolle zu verändern", sagte Slootman am Rande des Now-Forums seiner Firma in Mainz.

Diskussionen um die Zukunft der CIOs gibt es schon länger. Glaubt man dem ebenfalls in Mainz anwesenden Gründer von ServiceNow, Fred Luddy, schon seit den 80er Jahren, als die PCs auf den Schreibtisch wanderten und die Aufgaben der IT sich damit ebenfalls veränderten. "Aber auch damals haben die CIOs nicht an Bedeutung verloren. Im Gegenteil", so Luddy. "Sie sind immer wichtiger, weil die IT-Infrastruktur und NetzwerkeNetzwerke in den Unternehmen an Komplexität und Aufgaben stark zugenommen haben." Statt einiger Mainframes müsse die IT heute Hunderte oder gar Tausende virtueller Server und Netzwerke auf der Basis einer 24/7-Verfügbarkeit managen - eine durchaus anspruchsvolle Aufgabe. Alles zu Netzwerke auf CIO.de

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