Fehler des E-Hypes nicht wiederholen
Sieben Schritte zur höheren Anwenderzufriedenheit
Anwender sehen sich in immer kürzerer Zeit mit einer steigenden Anzahl von Anwendungen und Funktionalitäten konfrontiert. CIOs stehen bei der Einführung von neuer Software und Devices vor enormen Herausforderungen, sagt BeraterHeiko MiertzschHeiko Miertzsch von der Experton Group: "Die Fehler aus der Zeit des E-Businesss Hypes, als ständig neue Lösungen ohne die notwendige Integration eingeführt wurden, dürfen nicht wiederholt werden." Denn sonst droht der Wildwuchs weiter auszuarten. Profil von Heiko Miertzsch im CIO-Netzwerk
- Die IT muss ihr Rollenverständnis verändern - auch um nicht austauschbar zu werden.
- Die verscheidenen Nutzergruppen interagieren untereinander und gemeinsam wirken ihre Anforderungen auf die IT ein.
- Das Spannungsfeld in dem sich die IT bewegt, gestaltet sich in jedem Unternehmen anders und muss individuell gestaltet werden.
Allerdings ist nach wie vor spürbar, dass IT-Abteilungen dem Druck aus den Fachabteilungen nachgeben. Neue Nutzer wollen auch neue Anwendungen. Das Problem dabei ist, dass die IT oft noch als Cost-Center gesehen wird. DerCIO muss ständig den Wertbeitrag der IT darlegenCIO muss ständig den Wertbeitrag der IT darlegen, um dem wachsenden Kostendruck zu begegnen. Da ist es meistens am einfachsten, alle Wünsche nach neuen Funktionalitäten zu befriedigen, um die Anwender zufrieden zu stellen. Alles zu Rolle des CIO auf CIO.de
Unentdeckte Fehler mindern Effizienz und Effektivität
Analysen zur Zufriedenheit der Mitarbeiter sind auch nicht besonders schwer durchzuführen. Deutlich schwieriger zu messen, sind da schon Effizienz und Effektivität, die IT-Systeme liefern sollen. "Medienbrüche und doppelte Eingaben schränken die Leistungsfähigkeit der Benutzer ein, bleiben aber oft unbemerkt", berichtet der Berater.
Genau hier liegt die Herausforderung für CIOs. Umso besser die Systeme die User bei den Geschäftsprozessen unterstützen, desto besser wird auch der IT-Verantwortliche als Lösungspartner von den Fachabteilungen und der Geschäftsführung akzeptiert. Vor allem sorgt er so selbst dafür, dass er nicht austauschbar ist.