Security-Checkliste für Firmen

Smartphones sicher im Unternehmen nutzen

26.09.2011
Von Klaus Rodewig

Die Auswahl von Smartphones und mobilen Endgeräten sollte nicht nur unter finanziellen und funktionalen Gesichtspunkten, sondern von Anfang an auch unter dem Aspekt der Sicherheit erfolgen. Neben gerätespezifischen Merkmalen - wie zum Beispiel der Verschlüsselung der Gerätedaten, Zugriffsschutz und Schnittstellen - ist beim Betrieb vieler mobiler Endgeräte die der zentralen Verwaltung eine ganz wichtige Frage.

Idealerweise sollten sich die Endgeräte in vorhandene Administrations- und Sicherheitsmechanismen eingliedern lassen beziehungsweise die Möglichkeit bieten, ihre eigenen Mechanismen mit den bereits vorhandenen zu koppeln. Nur durch die Aggregation und Auswertung von Gerätedaten an zentraler Stelle erhält der Betreiber einen Überblick über den Zustand der Geräte, über Verstöße gegen Richtlinien und ähnliche Informationen.

Die Sicherheitsaspekte bei Smartphones

Ein wichtiger Aspekt ist auch, ob bereits Richtlinien zum Umgang mit mobilen Endgeräten (zum Beispiel für Notebooks) und der damit einhergehenden Verarbeitung von Daten außerhalb der eigenen IT-Infrastruktur im Unternehmen existieren. Ist dies der Fall, sollte ein weiteres Entscheidungskriterium bei der Auswahl einer Smartphone-Plattform die Frage sein, ob sich die vorhandenen Richtlinien auch auf dem neuen Gerät umsetzen lassen. Dürfen Daten beispielsweise nur auf verschlüsselten Datenträgern und Endgeräten das Unternehmen verlassen, scheiden Geräte ohne eine angemessene Möglichkeit zur Verschlüsselung bereits im Vorfeld aus der Betrachtung aus.

Wie bei der Verwaltung von Desktop-Systemen gilt auch bei Smartphones: Je fragmentierter die Geräte- und Betriebssystem-Basis, desto höher der Administrationsaufwand. Weniger ist also auch hier mehr, denn je unterschiedlicher die eingesetzten Geräte sind, desto schwieriger wird es, einheitliche Sicherheitsrichtlinien auf allen Geräten umzusetzen.

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