Otto, Rewe, Stadtwerke Düsseldorf

So kämpfen CIOs um IT-Nachwuchs

17.10.2011
Von Kolja Kröger

4. Bloß keinen BWL-Eintopf kochen

51 neue Mitarbeiter hat die Rewe-IT im vergangenen Jahr eingestellt, über die Hälfte davon Berufsanfänger. Doch es müssen die Richtigen sein. "Unsere Messlatte ist hoch", sagt Rewe-CIO Siebenhaar. "Wenn wir drei Stellen ausschreiben, besetzen wir sie nur, wenn wir die richtigen Bewerber finden."

Trotz Fachkräftemangel: Ein Informatikabschluss ist noch keine Jobgarantie. Wenn die IT in immer mehr geschäftskritische Bereiche vorrückt, sollten auch IT-Profis etwas vom Business verstehen. Die reinen Geldverdiener helfen den IT-Abteilungen ebenfalls wenig weiter. Nur hätten Politik und Wirtschaft in Deutschland, sagt Lünendonk-Berater Zillmann, viel zu lang auf das Commodity-Thema BWL gesetzt. Jetzt heiße es, "den jungen Menschen zu zeigen, dass es auch spannende technische Berufe gibt - und sie so früh wie möglich für IT zu begeistern".

So wichtig diese Punkte sind - Rewe-CIO Siebenhaar ist überzeugt: Reizen lassen sich frisch ausgebildete Computer-Cracks vor allem von den Herausforderungen: "Ich glaube, heute ist im Kern dasselbe wichtig wie vor einigen Jahren: eine interessante, abwechslungsreiche Tätigkeit. Dass ich etwas gestalten und sowohl im Team mit anderen als auch alleine etwas schaffen kann."

Tipp: Im CIO Karriere Newsletter lesen Sie weitere Ratgeber zum Thema PersonalführungPersonalführung. Jetzt bestellen. Alles zu Personalführung auf CIO.de

Zur Startseite