Analysten-Kolumne
SOA spart Personal
SOA steht als Basis für angegliederte Konzepte wie weitgehendes BPM (Business Performance ManagementPerformance Management als auch Business Process ManagementBusiness Process Management). Wenn nun Geschäftsprozesse auf der Basis einer SOA weitgehend automatisiert und mit Hilfe von Business Process Optimization geschickter organisiert werden können, erkennt man, dass eine Optimierung des Ablaufs von manuellen Vorgängen ein wichtiges Ergebnis sein kann. Alles zu Business Process Management auf CIO.de Alles zu Performance Management auf CIO.de
Fazit
Eine derartige Optimierung, vereint mit selbstlernenden Workflows, wird massive Auswirkungen auf die Anzahl der manuell zu verrichtenden Tätigkeiten in den Verwaltungen haben. Die Anzahl der Mitarbeiter für einfache manuelle Tätigkeiten in den Verwaltungen wird drastisch reduziert werden können. Nur noch komplizierte und komplexe Aufgaben werden die Intervention von qualifizierten Mitarbeitern benötigen.
Damit ergibt sich die Chance, wenn die Mitarbeiter im Unternehmen verbleiben, die Kundeninteraktion zu intensivieren. Allerdings ist auch eine massive Qualifizierungsinitiative erforderlich, die bei den ROI-Berechnungen letztlich auch einfließen müssen. Diesen Schritt scheuen aber die Projektleiter zunächst noch, da sie das positive Bild zunichte machen können. Leider wird hier aber vergessen, welche positiven Auswirkungen eine höhere Kundeninteraktion auf zukünftige Geschäfte haben könnte. Und den Stimmen die sagen "Das ist doch aber gar nicht direkt berechenbar und in einem Business Case kalkulierbar!" müssen wir an dieser Stelle leider überwiegend Recht geben.
Rüdiger Spies ist Analyst und Independent Vice President Enterprise Applications bei IDC Central Europe GmbH.