Zwei Drittel der CIOs können die Kosten nicht beziffern
Software-Testen ist wichtig - theoretisch
Mehr als jeder Dritte (35 Prozent) kann denn auch nicht beziffern, wie viele IT-Mitarbeiter in Vollzeit mit dem Testen beschäftigt sind. 32 Prozent geben an, es seien bis zu zehn Prozent, 14 Prozent der Befragten sagen, es seien elf bis 20 Prozent.
Dass es nicht um eine Nebensache geht, zeigt ein Blick auf die Schwierigkeiten, die Software im Arbeitsalltag bereitet. Gut jeder zweite Befragte (51 Prozent) gibt an, dass seine schon in Betrieb genommene Software Qualitätsprobleme aufweist.
PAC-Analystin Kerstin Dirtheuer geht davon aus, dass der Markt für Software-Testing in den nächsten Jahren ein hohes Potenzial birgt. "Mittelfristig gesehen werden nur noch jene Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben, die es schaffen, die Software-Produktion weiter zu industrialisieren. Konkret bedeutet dies, dass Investitionen in diese Disziplin derzeit noch erhebliche Wettbewerbsvorteile mit sich bringen", erklärt Dirtheuer.
Compliance als Treiber
Neben dem generellen Trend zu weiterer Industrialisierung und StandardisierungStandardisierung im Software-Testing wird sich vor allem auch ComplianceCompliance als Treiber erweisen, so die Analystin weiter. Alles zu Compliance auf CIO.de Alles zu Standardisierung auf CIO.de
Da stellt sich die Frage, warum das Thema so stiefmütterlich behandelt wird. Immerhin konstatiert Kerstin Dirtheuer Fortschritte bei der Mitarbeiterausbildung und beim Kauf von Testwerkzeugen. "In vielen Unternehmen geht es nicht mehr um das ‚Wie’, sondern um das ‚Wann’ und ‚Wie viel’ aktueller und kommender Investitionen", ist sie überzeugt.