Die smartesten Städte in Deutschland
Städte-Ranking von IDC
Die Städte dieser Kategorie unterscheiden sich sehr hinsichtlich der Ergebnisse bei den Enabling Forces; die Spanne umfasst den niedrigsten Wert bis zum acht-höchsten Wert. In der Gruppe der Nachzügler befinden sich elf Städte, die im Smart City-Modell am schlechtesten abgeschnitten haben. Sowohl ihr Ergebnis in den Smartness Dimensions als auch bei den Enabling Forces liegt unter dem Durchschnitt. Sie haben es bislang vernachlässigt, nachhaltige und intelligente Maßnahmen im Hinblick auf das Smart City-Konzept zu implementieren. Das Handlungspotenzial in diesen Städten ist laut IDC besonders groß.
Die fünf Smartness Dimensionen
IDC definiert eine "Smart City" als eine Stadt, die mindestens ihre Absicht erklärt hat, Informations- und Kommunikationstechnologien im Rahmen von Echtzeitanalysen einzusetzen, um sich in einem oder mehreren der folgenden Bereiche weiterzuentwickeln: Energie, Umwelt, Verwaltung, Mobilität, Gebäude und Dienstleistungen.
Sie sind daher die Kernbestandteile des Smart City-Konzepts. Die Bereiche spiegeln sich in den fünf Smartness Dimensions „Smart Government", „Smart Buildings", „Smart Mobility", „Smart Energy & Environment" und „Smart Services" wider.
Diese drei bzw. fünf Faktoren der beiden Modellbereiche (Enabling Forces & Smartness Dimensions) wurden durch 22 Kriterien dargestellt. Insgesamt umfasst das Smart City-Modell fünf Hierarchieebenen, an dessen Ende 65 Indikatoren stehen, die zur Beurteilung einer Stadt herangezogen wurden.
Einen One-size-fits-all-Ansatz gibt es nicht
Jede Stadt befindet sich dabei in einem unterschiedlichen Entwicklungsstadium im Hinblick auf das Smart City-Konzept, was sich auch in den einzelnen Smartness Dimensions widerspiegle. Es sei daher nicht möglich, einen allgemeinen, „one size fits all" Ansatz zur Transformation einer Stadt zur Smart City zu verfolgen. Vielmehr müsse jede Kommune ihren individuellen Weg gehen.