Harmonisieren dauert Jahre
Steiniger Weg zum Shared Service Center
Hierzu sind allerdings die KonsolidierungKonsolidierung und die eventuelle Anpassung der jeweiligen IT-Fachsysteme und Workflows auf die Zielprozesse erforderlich. Zusätzlich müssen Schnittstellen zu den jeweiligen Umsystemen berücksichtigt werden. Alles zu Konsolidierung auf CIO.de
Definition von SLAs schwierig
3. Kennzahlensysteme
Um einen Shared Service Center errichten zu können, muss das Unternehmen einen einheitlichen Produktkatalog erarbeiten sowie eine verursachungsgerechte Kosten- und Leistungsrechnung festlegen. Außerdem müssen Service Level Agreements (SLAs) definiert werden. Die IT muss hierfür entsprechende Kennzahlen und Reports bereitstellen. Keine leichte Aufgabe bei heterogenen Produktivsystemen mit unterschiedlichen Datenstrukturen und Auswertungssystemen. Um aussagekräftige Daten zu bekommen, sind daher die Definition eines unternehmensweiten Zieldatenmodells sowie die Konsolidierung der verschiedenen Data Warehouses unabdingbar. Nur so kann die Steuerungsfähigkeit des SSC sichergestellt werden.
Ein IT-Transformationsprojekt dieses Ausmaßes ist daher nicht einfach zu bewältigen. Damit es dennoch gelingt, sollten folgende Erfolgsfaktoren beachtet werden:
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Rechtzeitig rückwärts planen: Die Konsolidierung der IT-Infrastruktur und Harmonisierung von Fachsystemen erfordert Monate, oft Jahre. Wer zu spät mit fachlicher und technischer Konzeption beginnt, hat keine Chance, das Projekt rechtzeitig umzusetzen.
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Plan B erarbeiten: Gelingt es nicht, die IT bis zum SSC-Starttag vollständig zu harmonisieren, muss das Unternehmen überlegen, wie SSC-Mitarbeiter mit unterschiedlichen IT-Infrastrukturen und Fachsystemen zusammenarbeiten können. Hierfür müssen geeignete Workarounds vorbereitet werden (z.B. Betrieb von Anwendungen in gemeinsamer virtueller Umgebung), die ebenfalls eine gewisse Umsetzungszeit brauchen.