Wiederherstellung von IT-Systemen im Katastrophen-Fall
Strategien für das Disaster Recovery
Manuelle Überprüfungen stören zudem den laufenden Betrieb und binden unnötig personelle Ressourcen. Zum Beispiel müssen Mitarbeiter aus den unterschiedlichen IT-Bereichen, wie Betriebssysteme, Datenbank oder Anwendungsentwicklung, in den Prozess eingebunden sein.
Daraus resultiert ein hoher Abstimmungsaufwand, was Kosten nach oben treibt. Zudem lassen sich durch manuelle Tests Änderungen an der Konfiguration sowie deren Spiegelung in einer Sicherheitskopie nicht nachvollziehen.
Da sich moderne Rechenzentren überdies dynamisch entwickeln und verändern, liefern periodisch durchgeführte manuelle Tests keine Echtzeit-Informationen. Das wirkt sich vor allem in großen Unternehmen, die oft mehrere hundert verschiedene Anwendungen im Produktiv-System betreiben, negativ aus. Jede einzelne Anwendung zu testen ist praktisch unmöglich.
Dynamische IT in Echtzeit überwachen
Deshalb halten die Analysten in den dynamischen IT-Umgebungen von heute automatisierte Überwachungs- und Test-Prozesse in Echtzeit für zwingend erforderlich. Unternehmen sollten entsprechende Lösungen für Disaster Recovery sowie Hochverfügbarkeits-Software einführen.
Der Hauptvorteil automatisierter Tests sowie einer Überwachung in Echtzeit ist, dass Firmen dadurch eine konsistente und jederzeit aktuelle Sicht auf ihre Disaster-Recovery-Umgebung haben. So werden Lücken zwischen dem Produktiv-System und dem Back-Up-System zeitnah entdeckt und behoben. Zudem sparen Unternehmen auf diese Weise Prozesskosten, denn zeitaufwändige Abstimmungsrunden, bedingt durch manuelles Testen, entfallen.