Probleme: Geld und Termine abstimmen

Streit um den Urlaub

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Weitere 15 Prozent der Befragten geben an, Urlaub verfallen zu lassen. Sie hätten zu viel Arbeit, um frei zu nehmen.

Urlaub beugt Burnout vor

Zahlen, die Rosemary Haefner, Vice President of Human Resources bei Careerbuilder, nachdenklich stimmen. "Führungskräfte sollten ihre Mitarbeiter dazu ermutigen, Urlaub zu nehmen", sagt sie. Das gelte auch dann, wenn die Mitarbeiter zu Hause bleiben. Nur, wer sich ausruhe, sei weniger durch BurnoutBurnout gefährdet und könne sein Produktivitäts-Level halten. Alles zu Burnout auf CIO.de

Die Worte scheinen ungehört zu verhallen. Denn drei von zehn Urlaubern schalten nicht wirklich ab: Sie melden sich auch vom Ferienort aus immer mal wieder am Arbeitsplatz. Unter den urlaubenden Managern sind es sogar knapp vier von zehn (37 Prozent).

Kollegen mit Kindern gehen vor

Ein Blick nach Österreich zeigt, dass auch dort nicht alles rund läuft. Laut einer Umfrage der Jobbörse karriere.at unter mehr als 500 Arbeitnehmern konnten 28 Prozent nicht an ihrem bevorzugten Termin in die Ferien gehen. Dafür gab es zwei Gründe: Entweder mussten die Befragten für Kollegen mit Kindern zurückstecken oder sich an einen fixen Betriebsurlaub halten.

Nur eine relative Minderheit von 44 Prozent der Nutzer gibt an, den Wunschurlaub ohne Probleme bekommen zu haben. Weiter 28 Prozent waren nach eigenem Bekunden "rechtzeitig dran", was zumindest so ausgelegt werden kann, dass Spätanmelder den Kürzeren ziehen.

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