Fatale Selbsteinschätzung
Stress gilt als Statussymbol
Wie der Rang den Stress bestimmt
Der Neurobiologe Sapolsky hat herausgefunden, dass wir - einmal gestresst - selten zur Ruhe kommen. Ist eine Deadline erreicht, finden wir etwas Neues, für das wir unsere Stresshormone ausschütten.
Der Wissenschaftler hat außerdem herausgefunden, dass unser sozialer und beruflicher Rang unseren Stress-Level mitbestimmen. Diese Folgerung leitet er vom Verhalten der Paviane ab. Er entdeckte, dass die Paviane der unteren Hierarchieebene gestresster waren als die der oberen. Sapolsky führt das darauf zurück, dass die Höherstehenden mehr Freizeit haben. Einen Teil ihrer freien Zeit verbringen die Paviane der oberen Hierarchieebene damit, die der unteren zu pisacken. Ein Grund für deren hohen Stress-Level.
In den Kommentaren zum Artikel berichten CIO-Leser von ihrem persönlichen Stress und davon, wie sie ihn in den Griff bekommen. Die Ratschläge eines Lesers: Sich selbst immer sich an die erste Stelle setzen und endlich lernen, "Nein" zu sagen. Bei ihm habe es Wunder gewirkt.