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Windows

Support-Ende – Aus für Windows 7

Schwerpunkte? Keine - er interessiert sich vielmehr für (fast) alles, was mit IT, PC, Smartphone und Elektronik zu tun hat. Dabei geht es aber meist nicht um die Technik nur um der Technik willen, vielmehr stehen Nutzen und sinnvolle Anwendung im Vordergrund.

Den Einrichtungsassistenten rufen Sie über den Suchbegriff "Speicherplätze" in der Windows-Systemsteuerung auf, die weiteren Schritte sind über die Option "Neuen Pool und Speicherplatz erstellen" schnell erledigt. Wichtig dabei ist: Die bestehenden Daten auf den Festplatten (SATA oder extern per USB) werden beim erstmaligen Zusammenführen gelöscht, müssen also gegebenenfalls zuvor gesichert werden. Zu beachten ist ferner, dass das Drive Pooling von Microsoft nur mit Magnet- und SSD-Festplatten arbeitet, andere Flash-Speicher wie USB-Sticks werden nicht unterstützt

Windows 8 hat mit „Speicherplätze“ eine Drive-Pooling-Funktion zum Zusammenfassen von Laufwerken bereits integriert, in der Vorgängerversion lässt sie sich per Software nachrüsten.
Windows 8 hat mit „Speicherplätze“ eine Drive-Pooling-Funktion zum Zusammenfassen von Laufwerken bereits integriert, in der Vorgängerversion lässt sie sich per Software nachrüsten.

Drive Pooling in Windows 7 nachrüsten

In Windows 7 existiert keine solche Drive-Pooling-Funktion, sie lässt sich allerdings mit der Software Liquesce nachrüsten. Installieren Sie das Programm inklusive der zwischenzeitlichen Treiberbestätigung und starten anschließend den PC neu. Nach dem Reboot sehen Sie rechts unten in der Taskleiste ein neues Symbol ("Service Status" bzw. "Liquesce State Running").

Zunächst kurz zur grundlegenden Funktion von Liquesce: Das Tool löscht die Laufwerksbuchstaben der vorhandenen Datenträger bzw. Partitionen nicht, sondern fasst sie zusätzlich mit einem neuen Buchstaben zusammen. Zum Einrichten öffnen Sie die Management Konsole von Liquesce mit einem Klick auf das Icon in der Taskleiste oder über die Windows-Programmliste. Wechseln Sie von der erklärenden "Welcome"-Seite in die Rubrik "Mounting Point". Hier sehen Sie, dass Liquesce mit "Mirror of C" bereits ein virtuelles Laufwerk erzeugt hat. Weil Sie diese Dublette nicht benötigen, löschen Sie den Eintrag über "Delete -> Ja" und "Save All Settings -> Restart The Service -> Ja" in der Rubrik "Service Settings".

Drive-Pooling-Tool Liquesce: Es fasst die Quelllaufwerke („Sources“, oben) zu einem neuen Laufwerk (Mitte) mit einer individuellen Datenträgerbezeichnung (unten) zusammen.
Drive-Pooling-Tool Liquesce: Es fasst die Quelllaufwerke („Sources“, oben) zu einem neuen Laufwerk (Mitte) mit einer individuellen Datenträgerbezeichnung (unten) zusammen.

Nachdem die virtuelle Standardpartition gelöscht ist, legen Sie im Programm über "New" eine neue an. Das folgende Verwaltungsfenster zeigt links ("Host file system") die Laufwerks- und Partitionsstruktur des Rechners, von dort ziehen Sie mit gedrückter Maustaste die zusammenzuführenden Laufwerke in die Mitte ("Source folders"). Darunter wählen Sie hinter "Letter" einen freien Laufwerksbuchstaben sowie unter "Volume Label" eine Bezeichnung für das neue Laufwerk und schließen wieder über "Service Settings -> Save All Settings -> Restart The Service -> Ja" ab.

Der Windows Explorer zeigt hier die Zusammenfassung der beiden USB-Sticks unten („G:“ und „H:“) zum gemeinsamen Laufwerk „Daten II“ mit dem Buchstaben „J:“.
Der Windows Explorer zeigt hier die Zusammenfassung der beiden USB-Sticks unten („G:“ und „H:“) zum gemeinsamen Laufwerk „Daten II“ mit dem Buchstaben „J:“.

Programmintern ändert Liquesce eine geänderte Datenträgerbezeichnung mitunter erst nach einem Neustart des Rechners, das Betriebssystem und damit die übrige installierte Software können aber sofort richtig mit dem neuen Laufwerk arbeiten. Haben Sie zwei Datenträger zu einem Laufwerk zusammengeführt, legen Sie in Liquesce über "Mounting Point -> Edit" durch Drag and Drop mit der Maus im mittleren Fenster "Souce folder" fest, auf welchem der beiden Datenträger neue Daten physikalisch zuerst abgelegt werden: nämlich auf dem oberen. Weitere Konfigurationsmöglichkeiten bietet das Tool diesbezüglich nicht. Generell sollten Sie nur Datenträger mit gespeicherte Daten zusammenführen, bei Bereichen mit installierter Software kann es zu Problemen kommen.

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