Rucksack und Messenger-Tasche für Laptops

Test: Praktische Taschen für Macbook und iPad

16.03.2017
Von Thomas Bergbold

Booq Shock Pro: Der Profi unter den Rucksäcken

Sie suchen einen Rucksack der ein kleines Büro weg stecken kann? Dann ist der Shock Pro von Booq einen genaueren Blick wert. Seinem Zusatz "Pro" wird er schon gerecht, wenn man alleine die Staufächer durchgeht: Zwei kleine Netzfächer für Adapter, Presenter oder Maus, ein größeres Fach mit Reißverschluss für Zubehör wie ein Netzteil, Platz für Stifte und einen kleinen Block, ein schlankes Fach für mehrere Schnellhefter oder Jurismappen im A4-Format. Das waren nur die rund um das große Hauptfach, welches locker einen dicken Ordner und zwei bis drei Bücher unter bringt.

Bei der Inneneinteilung und den Staufächern hat sich Booq viel Gedanken gemacht und nutzt auch die Seiten für zusätzliche Netzfächer. Praktisch für Mäuse, Brillen oder Presenter. In die ein Seitentasche passte sogar eine 1l-Wasserflasche oder ein Regenschirm.
Bei der Inneneinteilung und den Staufächern hat sich Booq viel Gedanken gemacht und nutzt auch die Seiten für zusätzliche Netzfächer. Praktisch für Mäuse, Brillen oder Presenter. In die ein Seitentasche passte sogar eine 1l-Wasserflasche oder ein Regenschirm.
Foto: Thomas Bergbold

Ist man unterwegs, freut man sich über den Platz für eine Wasserflasche in einem der zwei großen äußeren Seitenfächern. Ein kleines Fach auf dem Deckel für den Geldbeutel darf natürlich ebenso wenig fehlen. Jetzt haben wir in der langen Aufzählung eigentlich nur das toll gepolsterte Notebookfach für ein 15 Zoll Macbook Pro vergessen und das extra Fach für einiPadiPad. Damit jetzt im Herbst und im Winter ausreichend Schutz da ist, hat der Shock Pro eine wasserabweisende Beschichtung und gummierte Reißverschlüsse am Notebookfach. Alles zu iPad auf CIO.de

Eine interessante Option ist der Kameraeinsatz CamShell für 40,- Euro. Er nimmt eine spiegellose Systemkamera mit zwei Objektiven und Kleinteile auf. Im Gegensatz zu den restlichen Fächern, kann der Kameraeinsatz nicht ganz überzeugen. So ist es kaum möglich, eine spiegellose Systemkamera schnell zu verstauen. Die Ränder des CamShell stehen am Fach so weit über, das man auch mit einer sehr kompakte Fuji seine Probleme hat. Da die Einteilung mit Klettbändern individualisiert werden kann, sollte man sich hier kreativ betätigen.

Der Shock Pro ist im wahrsten Sinne des Wortes ein professioneller Rucksack: Viel Stauraum, robust und sehr gut gefertigt. Die Tragegurte, sowie der Brustgurt, lassen sich sehr gut einstellen.
Der Shock Pro ist im wahrsten Sinne des Wortes ein professioneller Rucksack: Viel Stauraum, robust und sehr gut gefertigt. Die Tragegurte, sowie der Brustgurt, lassen sich sehr gut einstellen.
Foto: Booq

Empfehlung

Nicht immer ist Pro drin, wenn Pro drauf steht. Der von uns getestete Shock Pro gehört zur Top-Serie von Booq, was sich auch im hohen Preis niederschlägt. Wie es zu erwarten war, fehlt es dem Rucksack weder an Stauraum und praxisorientierten Fächern noch an Robustheit. Hier kann der Shock Pro voll überzeugen. Auch lassen sich die Tragegurte und der Brustgurt sehr gut anpassen. Wenn man den Shock Pro voll packt, sind die Polster eventuell zu dünn. Aber auf der anderen Seite müsste man dann auch kräftig sein, weil der Shock Pro ganz schön viel "Einstecken" kann. Nur in einem Punkt hat der Shock Pro etwas enttäuscht, beim optionalen Kameraeinsatz.

Booq Shock Pro
Hersteller: Booq
Preis: € 195,-
Vorzüge: sehr robust, viel Stauraum und viele Fächer mit Reißverschluss
Nachteile: optionaler Kameraeinsatz hat Schwächen

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