Strategien


DISASTER-RECOVERY

„Unsere Pläne funktionieren!“

05.11.2001

Wir haben es in der ersten Woche geschafft, in unseren Ausweichquartieren zirka 3000 Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen. Das ging nur, weil wir in Manhattan über verschiedene Lokationen verfügen – dort wurde also dichter zusammengerückt – und weil ein Backup-Gebäude in New Jersey mit zirka 1500 Arbeitsplätzen für eine Notfallsituation vorhanden war. Eine große Herausforderung war es, viele neue PCs für die Mitarbeiter zu installieren.

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Outsourcing ist generell ein Konzept, das Risiko mindert. Aber ich glaube, dass gerade Outsourcing und Application-Service-Provider als ein weitergehendes Thema neu überdacht werden müssen. Die professionellen Outsourcer und ASPs müssen sich fragen, wie weit sie selbst in der Lage sind, Business-Continuity abzudecken und nicht nur als Low-Cost-Provider aufzutreten. An dieser Stelle bin ich überzeugt, dass im Markt eine Veränderung eintreten wird.

Kann man nach New York leichter Geld für Sicherheit locker machen?

Innerhalb der Banking-Community war immer schon ein hohes Verständnis für Business-Continuity und Disaster-Recovery vorhanden. Der 11. September hat zunächst einmal gezeigt, dass die Bankensysteme sicher sind, dass sie großen Terrorangriffen standhalten können und trotzdem 7 x 24" funktionieren. Das muss man an dieser Stelle unterstreichen: Auch am Tag des Anschlags wurden in der Nacht noch hunderte von Milliarden Dollar im Zahlungsverkehr abgewickelt, unter anderem auch von der Deutschen Bank in New York. Das war eine ganz hervorragende Leistung von allen Beteiligten und hat gezeigt, dass unsere Pläne funktionieren.

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