Ärger versus Wohlfühlraum
User-Erlebnisse in Facebook
Für jeden vierten Umfrageteilnehmer hatte ein Erlebnis bei Facebook oder einem anderen sozialen Netzwerk schon einmal negative Folgen auf sein reales Leben. Diese Folgen waren im Einzelnen:
Was bei Facebook Ärger bereitete
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15 Prozent der Befragten haben nach einem Erlebnis in einem sozialen Netzwerk eine Freundschaft beendet.
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Bei zwölf Prozent endete das unangenehme Erlebnis in einem persönlichen Streit.
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Elf Prozent schildern, dass sie nach einem unangenehmen Erlebnis in einem sozialen Netzwerk Probleme mit ihrer Familie hatten.
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Drei Prozent hatten einen realen Schlagabtausch mit jemandem, mit dem es zuvor im sozialen Netzwerk Probleme gab.
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Bei weiteren drei Prozent hat ein unangenehmes Erlebnis in einem sozialen Netzwerk zu Schwierigkeiten im Job geführt.
Männer und Frauen reagieren verschieden
Die Umfrageergebnisse zeigen auch, wie unterschiedlich Männer und Frauen auf unfaires Verhalten in sozialen Netzwerken reagieren. Frauen greifen eher ein, 26 Prozent von ihnen gehen regelmäßig dazwischen und weisen jemanden zurecht, der andere in einem sozialen Netzwerk schlecht behandelt. Nur 19 Prozent der befragten Männer verhalten sich so. 41 Prozent der Männer sagen, sie würden in einem sozialen Netzwerk nie dazwischen gehen, wenn sie unangemessenes Verhalten beobachten. Bei den Frauen würden sich nur 29 Prozent nie einmischen.
Ähnlich verhält es sich bei den Antworten nach der Frage, ob man jemanden verteidigt, der in einem sozialen Netzwerk angegriffen wird. 28 Prozent der Frauen verteidigen nach eigenen Angaben regelmäßig jemanden, dagegen nur 19 Prozent der Männer. Ein Drittel der Männer sagt, sie würden nie jemanden verteidigen, der in einem sozialen Netzwerk schlecht behandelt wird. Bei den Frauen würden sich nur 25 Prozent nie einschalten.
Das amerikanische Marktforschungsinstitut Pew Research Center hat für den Report "The tone of life on social networking sites" 2260 Personen telefonisch befragt. Das Mindestalter der Umfrageteilnehmer war 18 Jahre.