Forrester - Macs in die Firmen
User umgehen Apple-Verbot sowieso
Wer der Forrester-Linie folgen möchte, nach der Macs quasi dringend in die Unternehmen gehören, der sollte die folgenden Schritte gehen:
Verantwortung statt Kontrolle
1. Verantwortung übertragen statt kontrollieren. Die Firmen mit dem größten Erfolg beim Erwartungs-Management haben sich entschieden, Technologien einzusetzen, die Leute zu besseren Leistungen befähigt, statt sie zu kontrollieren. Ein Beispiel nennt Forrester auch: Programme, die regelmäßig überprüfen, welche Software auf einem Rechner installiert ist und ob diese Anwendung lizenztechnisch in Ordnung ist, sind kontraproduktiv. Wo Software sowieso nur noch gegen einen Freischaltcode erhältlich ist, wäre es besser, den Mitarbeitern einen Platz für die Ablage ihrer individuellen Schlüssel zu überlassen, anstatt sie zu kontrollieren.
2. Self-Service-Community für Mac-Anwender fördern. Arbeiten Sie mit den "Macsperten" Ihres Hauses zusammen, um allen Anwendern eine Handvoll Tipps und Tricks anbieten zu können. Setzen Sie ein firmeninternes Wiki damit auf, wie man Postfächer oder VPN-Verbindungen konfiguriert. So können die Mitarbeiter gleich noch ihre Social-Media-Skills mit verbessern.
3. Wenn Sie die Wahl haben, entscheiden Sie sich bei Tools und Utilities immer für Mac-spezifische Anwendungen anstelle von wenig passenden Windows-Anwendungen. Unternehmen mit einer parallelen Mac-Infrastruktur berichten von keinerlei negativen Seiteneffekten im Netzwerk, wohl aber von weniger Problemen beim Administrieren der Mac-Umgebungen.
4. Schaffen Sie sich für spezielle Probleme Mac-Tools anstelle von Windows-Werkzeugen an. Windows-Filesharing etwa arbeitet mit Macs schlechter zusammen als entsprechende Mac-Tools mit Windows, meint David K. Johnson. Was er meint: Der Mac ist häufiger Teil der Lösung als das Problem.
5. Schaffen Sie virtualisierte Umgebungen. Parallels ist eine Mac-Software, die den Betrieb von Windows auf einem Mac ermöglicht. So können Legacy-Anwendungen unter Windows notfalls auch auf einem Mac betrieben werden. Virtuelle Maschinen verfolgen denselben Zweck, sorgen aber auch dafür, dass man mit Macs ohne Umwege, browser-basiert auf klassische Anwendungen zugreifen kann.
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation CIO.