IT-Manager wetten
Verstehe deinen Kunden, nutze seine Daten
Das Informationsmodell dient als Basis für die klare Kommunikation zwischen den Fachabteilungen. Ich werde nie die Begeisterung unserer Business-Kollegen bei Komax vergessen, als sie vor unserem Informationsmodell standen - und erkennen konnten, wie die Daten der verschiedenen Abteilungen ineinandergreifen, aber auch, wo Komplexität entsteht, etwa durch Medienbrüche, Missverständnisse etc.
Kundendaten kennen
Wie in der klassischen Supply Chain auch sind die Kenntnisse über die eigenen Prozesse und Wege die "halbe Miete". Jedoch fehlen jetzt noch unsere Kunden und Lieferanten - die Kenntnis der eigenen Informationen genügt nicht. Mit dem digitalen Wandel verstärkt sich der Effekt noch deutlicher: Digitalisierung heißt Abbau von Grenzen, eine deutlich engere Zusammenarbeit mit Kunden wie auch Lieferanten, Datenaustausch etc. Möchte ich meine Kunden also optimal bedienen, muss ich meine Informationen in einer Form einbringen und übermitteln, die ihnen direkt nutzt.
Prozesse nahtlos integrieren
Analog dazu muss ich mit meinen Lieferanten eine Abstimmung der ausgetauschten Informationen erreichen. Erst wenn ich, wie in der realen Supply Chain, eine nahtlose Integration von Lieferanten- und Kundenprozessen erreicht habe, habe ich wirklich einen Wert geschaffen. Daher kann man auch die Unterscheidung von Kunde und Lieferant vernachlässigen und nur noch von Business-Partnern sprechen.
Eine enge Zusammenarbeit in der realen Supply Chain (zum Beispiel Just in Time, Spezialbearbeitung im Produktionsprozess) erfordert eine gute Organisation, Standards, Absprachen und Vertrauen. Warum sollte es bei der DISC anders sein?
Dazu einige Beispiele:
Konfigurator: Der Kunde liefert seine Anforderungen (sein Modell) und wir produzieren direkt entsprechend den Kundenanforderungen.
Lieferantenportal: Wir liefern dem Zulieferer unsere Anforderung (unser Modell) und er beliefert uns mit individuellen Produkten.
Partnerportal: Der Partner pflegt seine eigenen Daten (Personen, Firma, Produkte) in unserem System. Das heißt, er muss unser Modell nutzen/kennen.
Big DataBig Data: Verknüpfung unterschiedlicher Datenpools, unterschiedlicher Quellen mit unseren eigenen Daten (Semantik, Verknüpfbarkeit). Alles zu Big Data auf CIO.de
IoT: Unsere Maschinen bei den Kunden in für uns nicht zugänglichen Umgebungen senden Daten über für uns nur teilweise kontrollierbare Kanäle (Schnittstellen, Standards).