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Innovative Technologien erhöhen die Produktivität

Verwaltung könnte drei Milliarden durch Shared Services sparen

03.12.2007
Von Nicolas Zeitler

Allerdings kommt der deutsche Amtsschimmel in dieser Hinsicht offenbar noch nicht richtig auf Trab. Das hat verschiedene Ursachen. Häufig werden mögliche Verbesserungen von vornherein abgelehnt, weil die Verantwortlichen in Behörden ihre Einführung und Umsetzung als zu schwierig ansehen. Als Grund hierfür hat die Untersuchung fehlende Basisinformationen im Vorfeld entsprechender ProjekteProjekte ausgemacht. Alles zu Projekte auf CIO.de

Kostensenkung als Hauptmotiv

Wesentliche Triebfeder für die Nutzung von Shared Services in der öffentlichen Verwaltung ist die Absicht, Kosten zu senken. Im Rahmen der Untersuchung konnten typische Schwerpunktbereiche identifiziert werden, in denen Shared Services eingesetzt werden können. Dazu zählen die Finanzverwaltung und die Verwaltung der sozialen Sicherungssysteme ebenso wie die Städteplanung.

Eine bedeutende Rolle dabei spielen vor allem die Möglichkeiten moderner Informationstechnologien. Sie schaffen häufig erst die Voraussetzungen, um Shared Services einzusetzen. Ein wesentlicher Trend ist demnach die Zentralisierung der IT. Mit zeitgemäßen Informationstechnologien lassen sich etwa vereinheitlichte Kommunikations-Plattformen für Daten, Sprache oder Video schaffen. So kommt ein reger Austausch unter den Mitarbeitern zustande. Über Schnittstellen wird auch die Interaktion mit dem Bürger erleichtert oder erst ermöglicht.

Zentralisierte Strukturen erhöhen die Produktivität

Kontrollmechanismen wie etwa die Authentifizierung von Nutzern stellen sicher, dass zentral gelagerte Daten vertraulich bleiben. Durch Shared Services zentralisierte Strukturen erhöhen nach Ansicht der Autoren die Produktivität, indem sie den Mitarbeitern der Verwaltungen unabhängig von ihrem Arbeitsort eine vereinheitlichte und somit einfachere Erfassung, Speicherung und den Zugriff auf Daten erlauben. Insgesamt können Shared Services nach Ansicht von A.T. Kearney das Management von Daten erleichtern und so die Produktivität erhöhen.

Die Studie "Shared Services in GovernmentGovernment. Möglichkeiten für die deutsche Verwaltung“ hat die Management-Beratung A.T. Kearney veröffentlicht. Die Untersuchung fußt auf Daten aus der Studie "Shared Services in Government 2", die die Beratungsfirma im Mai dieses Jahres vorgelegt hat. Die Experten haben dafür die Organisation staatlicher Einrichtungen in neun Ländern untersucht - Australien, Österreich, Kanada, Deutschland, Niederlande, Neuseeland, Südafrika, USA und Großbritannien. Die Ergebnisse aus diesen Fallstudien wurden für die aktuelle Untersuchung auf Deutschland umgerechnet. Als Grundlage dienten die Zahlen von Angestellten oder Beamten in den untersuchten Bereichen. Alles zu Government auf CIO.de

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