Sicherheit fällt unter den Tisch
Virtualisierung überfordert IT
Exchange Server sind laut Befragung nur zu 57 Prozent virtualisiert, was damit zusammenhängt, dass sie in vielen Unternehmen bereits als geschäftskritisch eingestuft werden. Von Seiten der Virtualisierungsanbieter wird in vielen Fällen sogar zur Vorsicht gemahnt: So sollte man VMware zufolge genau überlegen, ob genügend CPU- und Speicherressourcen für eine Exchange-Virtualisierung zur Verfügung stehen.
Mehr Teamarbeit notwendig
Arne Jacobsen, Director DACH bei Varonis resümiert die Umfrageergebnisse für die Sicherheitsproblematik: "Offensichtlich nehmen IT-Abteilungen das Thema Virtualisierung auf die leichte Schulter. Nach der Virtualisierung von Komponenten scheinen die IT-Mitarbeiter davon auszugehen, dass für die Details zur Verwaltung von Dateiberechtigungen und zur Zugriffsüberwachung automatisch gesorgt wird."
Möglicherweise sei es auch so, dass die Teams, die für das Management von Virtualisierungsprojekten zuständig sind, die Themen Dateisicherheit und Governance auch nicht als ihre Aufgabe erachten würden. Die IT-Leitungen müssten sich deshalb um eine bessere Abstimmung zwischen ihren Mitarbeitern kümmern.