Technologie verändert Arbeitsprozesse dramatisch

Virtualisierung wälzt IT-Welt um

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
Auf vier Millionen steigt laut einer Prognose von Gartner die Zahl der virtuell eingesetzten Geräte bis 2009 - vergangenes Jahr waren es 540.000. Das Markt-Potenzial dürfte um ein Vielfaches höher liegen. Die wachsende Virtualisierung sorgt nach Einschätzung der Analysten für einen dramatischen Wandel der Firmen-Kultur.

Bei der VirtualisierungVirtualisierung geht es laut Gartner nicht länger nur um Server- und Speicher-Konsolidierung und um Kostensenkung. Schon alleine die Aussicht auf Server-Kapazitäten, die sich an die unvorhersehbare Arbeitsbelastung problemlos anpassen können, erscheint allzu verlockend. Alles zu Virtualisierung auf CIO.de

Ein Faktor, der zum Durchbruch führen könnte: Voraussichtlich Ende kommenden Jahres wird die Kontroll-Technologie für virtuelle Geräte so gut wie umsonst erhältlich sein. Die Hersteller von Hardware werden die Server darauf eingestellt haben, die Software-Zulieferer programmieren die Betriebssysteme darauf hin.

Diese Entwicklung zeitigt schon Folgen - etwa auf dem weltweiten Server-Markt. "Jeder virtuelle Server nimmt potenziell einen physischen Server vom Markt", sagt Gartner-Analyst Thomas Bittman. Alleine im vergangenen Jahr sei der x86-Server-Markt um vier Prozent geschrumpft - ein Trend, der sich verstärken dürfte.

Virtualisierung auf dem Client führt laut Gartner zu nicht weniger als einem Paradigmen-Wechsel des Computer-Managements in den Unternehmen.

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