Fünf entscheidende Erfolgskriterien
Virtuelle Berater: Kostensenker mit Knuffigkeit und Kompetenz
Sogenannte virtuelle Berater haben zwei Aufgaben: Sie sollen ihren Kollegen aus Fleisch und Blut Routine-Anfragen abnehmen und für mehr Kundenbindung sorgen. Glaubt man Novomind, kriegt der kleine Roboter Elias das auch hin: Er lotst die Bürger durch die elektronische Steuererklärung unter elster.de und entlastet die Mitarbeiter des Finanzamtes dadurch von mehreren tausend Standard-Anfragen monatlich.
Dass das digitale Helferlein dabei mit den großen Kuller-Augen blinkert, ist aber nur ein Teil seines Erfolgs. Ebenso wichtig ist die Kompetenz des virtuellen Beraters. Novomind rät, folgende Punkte zu überdenken:
-
Die Optik nicht unterschätzen: Ein elektronischer Helfer ist einer simplen Textbox deutlich überlegen, wenn es um das Wecken von Sympathie und damit um positive Einflüsse auf die Kundenbindung geht.
-
Zielgruppe im Auge haben: Ob Trickfigur oder fotorealistische Darstellung spielt keine wesentliche Rolle - wohl aber die kundenspezifische Nähe des Avatars. So sollten Banken und Versicherungen eher den fotorealistischen Berater im Anzug auf die Seite schicken, während ein Konsumgut-Hersteller ein niedliches Maskottchen entwickeln kann.