Cloud Computing


Vom EMC-Forum 2010

Virtuelle Clouds und andere Wundertüten

20.09.2010
Von Hartmut  Wiehr

3 Cloud-Computing-Modelle

Sein US-Kollege Pat Gelsinger, President und COO (Chief Operating Officer) von EMC Information Infrastructure Products (seit einem Jahr an Bord und zuvor 30 Jahre bei Intel), skizzierte drei Modelle von Cloud ComputingCloud Computing: Alles zu Cloud Computing auf CIO.de

  1. Die "Über-Cloud“: Hier werde alles in einem Rechenzentrum unter Cloud-Bedingungen umstrukturiert, egal ob das angemessen ist oder nicht.

  2. Die "Vertical Cloud“: Sie sei von unten nach oben organisiert, nur auf einen Zweck beziehungsweise eine Applikation ausgerichtet. Als Beispiel nannte Gelsinger den Virtualisierungsansatz von Oracle/Sun, der nur der Oracle-Datenbank zu mehr Performance verhelfen soll.

  3. Die "Virtual Cloud“: Sie vereinige die positiven Ansätze, indem sie verschiedene virtualisierte Layer für unterschiedliche Anwendungen und Aufgaben berücksichtige. Und sie, so Gelsinger, sorge auch für ausreichende Effektivität und Skalierbarkeit der IT-Infrastruktur. Keine Frage, wer diesen Ansatz verkörpert.

Die Durchsetzung von Cloud-Anwendungen durchläuft nach Gelsinger drei Phasen: Zunächst gehe es um die Virtualisierung der IT-Infrastruktur, dann um die Ausrichtung auf Geschäftsprozesse und schließlich um die IT als umfassendes Service-Angebot. Zunächst nach innen, in das Unternehmen hinein, mit einer bisher nicht gekannten Stufe an Granularität und einfach zu bedienenden Serviceportals. Kann die interne Cloud-IT die Nachfrage der Fachabteilungen nicht mehr allein befriedigen, kann sie ohne größere Umstände laut Gelsinger an Dienstleister für Public Clouds andocken und sich dort für einen begrenzten Zeitraum Verstärkung holen.

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