Neue Rolle des CIOs

VoIP ist aus der Nische herausgewachsen

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
In jedem vierten deutschen Unternehmen wird bereits mit Voice over IP (VoIP) gearbeitet, die Tendenz ist steigend. Dass die neue Technologie mehr kann als Kosten senken, hat sich allerdings noch nicht durchgesetzt. Eine Studie des Beratungsunternehmens Accenture sagt voraus, dass der CIO mit VoIP seinen Wertbeitrag im Unternehmen steigern kann und dadurch neue Verantwortung gewinnt.

Großunternehmen erweisen sich als Vorreiter in Sachen VoIP: Mit 30 Prozent hat fast jedes Dritte die neue Technik eingesetzt. Im Schnitt liegt die Rate bisher bei 25 Prozent und dürfte sich bald erhöhen: Insgesamt erklären weitere 40 Prozent der Studienteilnehmer, die VoIP noch nicht nutzen, die Technologie in den nächsten 24 Monaten einführen zu wollen.

Immerhin 35 Prozent haben allerdings nicht vor, auf VoIP zu migrieren. Unter den Großunternehmen sind das nur 29 Prozent.

Die Analysten haben die Gründe für das Einführen von VoIP unter die Lupe genommen. Als wesentlicher Faktor gilt die Reduzierung der Gesprächs-, Betriebs- und Wartungskosten. Außerdem wurden die StandardisierungStandardisierung und die höhere Flexibilität der Kommunikationsinfrastruktur angeführt. Alles zu Standardisierung auf CIO.de

Erst auf dem letzten Platz wird der Faktor Umsatzsteigerung genannt. Die Experten von Accenture deuten das als mangelndes Bewusstsein für die Möglichkeiten von VoIP. Sie gehen davon aus, dass Mehrwertapplikationen wie die Netz- oder Prozess-Integration den Kommunikationsprozess verbessern. Das könne letztlich die Produktivität steigern.

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